Die Autobahn nahe der Saar in der Stadt Saarbrücken wurde am Sonntag überschwemmt. Foto: RONALD WITTEK / EPA / NTB

Eine Frau, die am Sonntagabend im Krankenhaus starb, ist der erste bestätigte Todesfall im Zusammenhang mit den Überschwemmungen in Westdeutschland.

Montag, 20. Mai, 03:24 Uhr

Die 67-jährige Frau wurde verletzt, als sie in Saarbrücken, der Hauptstadt des vom Hochwasser betroffenen Bundeslandes Saarland, von einem Einsatzfahrzeug angefahren wurde. Sie starb später an ihren Verletzungen.

„Das ist eine sehr traurige Nachricht“, sagt Bürgermeister Uwe Conradt, der den Tod der Frau als schreckliche Tragödie bezeichnet.

Heftige Regenfälle führten im Saarland und im Nachbarland Rheinland-Pfalz zu Überschwemmungen, Erdrutschen sowie überfluteten Straßen und Kellern. Am Sonntag besserte sich die Situation etwas, doch später am Tag fiel mancherorts heftiger Regen.

– In den letzten 48 Stunden kam es zu schweren und großflächigen Überschwemmungen. Über das Ausmaß der Schäden an Gebäuden und Infrastruktur könne man sich erst nach Abschluss der Notfallmaßnahmen ein Bild machen, sagte Landesministerin Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz.

• Der Fluss Blies trat über, nachdem am Sonntag heftige Regenfälle die Stadt Blieskastel in Deutschland getroffen hatten.
• Eine überflutete Straße in der Stadt Blieskastel im Saarland am 19. Mai.

Der Fluss Blies trat über, nachdem am Sonntag heftige Regenfälle die Stadt Blieskastel in Deutschland getroffen hatten. Foto: RONALD WITTEK / EPA / NTB

Eine überflutete Straße in der Stadt Blieskastel im Saarland am 19. Mai. Foto: RONALD WITTEK / EPA / NTB

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2024-05-20 04:24:33
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