Mercedes reagiert auf abgelehnte Proteste und verspricht, Berufung bei der FIA einzulegen

Mercedes könnte 2021 noch versuchen, Red Bull den Titel abzunehmen (Foto: Red Bull Content Pool)

Der Wettbewerb um den Titel der Saison 2021 der Formel 1 scheint keine Zeit zu haben, fertig zu werden. An diesem Sonntag (12) bestätigte Mercedes seine Absicht, gegen die Entscheidungen des Unternehmens offiziell Berufung einzulegen, nachdem er zwei Proteste eingereicht hatte, die sich auf die letzten Runden des GP von Abu Dhabi bezogen und beide von der FIA abgelehnt worden waren.

Jetzt hat das Team 3 Tage Zeit, um die Berufung beim ICA, dem obersten Gericht der FIA, offiziell anzufechten, um die getroffenen Entscheidungen anzufechten. Für das deutsche Team, das im Konstrukteursweltcup Meister wurde, überholte Max Verstappen Lewis Hamilton in einem Safety-Car, der bei Nachzüglern wiederum nicht richtig verfahren hätte.

Die FIA ​​hat verstanden, dass es in beiden Situationen keine Fehler gab, die zu Ergebnisänderungen führen könnten. Beim Safety-Car-Überholmanöver, das nur ein kurzer Moment war und das der Niederländer bald wieder zurückgab. In Bezug auf das Verfahren, da nur wenige Nachzügler zurückgelassen wurden, um sich bei der Rückkehr des Anführers neu auszurichten, hat der Beweisleiter Michael Masi die Befugnis, dies anzugeben.

Die nächsten Stunden werden entscheidend sein, um zu verstehen, wie weit die Meisterschaft 2021 gehen kann. Tatsache ist, dass Max Verstappen vorerst noch zum Meister erklärt wird und dies nur geändert wird, wenn die Berufung vom FIA-Vorgesetzten angenommen wird.

Max Verstappen war Meister, Mercedes wird die Entscheidungen der FIA aber noch in Frage stellen (Foto: Red Bull Content Pool)

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VERSTEHEN SIE DEN FALL

Der Sieg beim GP von Abu Dhabi und der Titel zu Gunsten von Lewis Hamilton freute sich. Aber die Geschichte des Rennens und die Meisterschaftsentscheidung änderten sich, als Nicholas Latifi erreichte fünf Runden vor Schluss in Kurve 14 die Leitplanke. Das Safety Car fuhr auf die Strecke und neutralisierte Hamiltons Vorsprung von 11,5 auf Verstappen.

In diesem Moment ist die Red Bull schaffte den entscheidenden Sprung zum Titel des Niederländers, indem er die Safety-Car-Phase nutzte, um ihn zu einem Wechsel von harten Reifen auf weiche Mischungen aufzufordern. Es ging um alles oder nichts, um Hamilton zu übertrumpfen. Im Gegensatz zum Stier ist der Mercedes war konservativ und rief den Briten nicht zu einem neuen Austausch auf.

Nach dem Boxenstopp wurde Verstappen Zweiter, aber mit fünf Autos zwischen ihm und Hamilton: Lando Norris, Fernando Alonso, Esteban Ocon, Charles Leclerc und Sebastian Vettel. Die Nachzügler durften den Anführer zunächst nicht einkassieren. Aber nach dem Keuchen seitens der Red Bull gab Michael Masi nach und genehmigte die Maßnahme. Nur die Autos, die zwischen Hamilton und Verstappen standen, durften an den Führenden zurückzahlen.

Noch unter der Safety-Car-Phase, die Mercedes behauptete, dass Verstappen das Auto knapp vor Hamiltons Mercedes platziert habe, was gesetzlich verboten ist. Kurz darauf nutzte der Niederländer beim Restart die bessere Performance der weichen Reifen gegen Hamiltons harte Mischung und schaffte das Überholmanöver. Lewis kämpfte verbittert, um wieder Fuß zu fassen, kam aber um den Triumph und den historischen Titel von Verstappen in Abu Dhabi nicht herum.

Unmittelbar nach der Niederlage beim GP von Abu Dhabi wird der Mercedes zwei Proteste in Rennrichtung gegen den neuen Weltmeister Max Verstappen. Der Vorwurf des deutschen Teams lautet, der Niederländer habe gegen Artikel 48.8 des FIA-Sportkodex verstoßen, der Fahrern das Überholen im Rahmen der Safety-Car-Phase verbietet.

Der zweite Vorwurf ist ein Verstoß gegen Code 48.12, der von Nachzüglern in der Safety-Car-Zeit spricht, wie Lando Norris, Fernando Alonso, Esteban Ocon, Charles Leclerc u Sebastian Vettel durfte die Führenden und das Safety-Car überholen, das Rennen durfte jedoch ohne eine Runde Zeit für das Peloton neu gestartet werden, um sich die Mühe zu machen, näher heranzukommen.

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