Die komplizierte gesundheitliche Situation Portugals, in der es laut Gesundheitsministerium nur sieben freie Intensivbetten gibt, hat die Bundeswehr motiviert, einen Hilfsflug zu entsenden, um das iberische Land im Kampf gegen die dritte Welle des Coronavirus zu unterstützen Das berichteten an diesem Sonntag (31.01.2021) mehrere deutsche Medien.
Die hohe Präsenz der britischen Variante des Coronavirus in Portugal hat sein Gesundheitssystem an den Rand gedrängt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt über 800 und es wird geschätzt, dass 70 % der Menschen in portugiesischen Krankenhäusern infiziert sind.
In diesem Zusammenhang hat die „Bundeswehr“ beschlossen, ein Team von 27 Ärzten und Gesundheitspersonal zu entsenden, das voraussichtlich drei Wochen lang portugiesische Gesundheitsberufe unterstützen soll. Weitere Details will das Bundesverteidigungsministerium Anfang nächster Woche bekannt geben.
Deutschland hat die Ankunft mit dem Flugzeug aus Portugal sowie aus anderen Ländern mit einer hohen Präsenz der Varianten des Virus, die ganz Europa betreffen, verboten. Portugal hat seinerseits mit Spanien vereinbart, Kontrolleure an der von beiden Ländern geteilten Landgrenze aufzuerlegen.
Nach Angaben der portugiesischen Behörden wurden in dem knapp über 10 Millionen Einwohner zählenden Land in den letzten 24 Stunden 12.435 Neuinfektionen und 293 Todesfälle registriert.
eal (spiegel.de, tagesschau.de)
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