einen Arbeitsplatz in Deutschland: Krankenstand und die Drei-Tage-Regelung. Haben Sie Kopfschmerzen, laufende Nase und Fieber? Haben Sie Ihren Arbeitgeber über Ihre Abwesenheit informiert? Informieren Sie sich, wann Sie ein ärztliches Attest benötigen und was die Drei-Tage-Regel bedeutet. Ab 2023 ändert Deutschland die Regeln zur Vorlage von Krankschreibungen.
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Krankenstand und die Drei-Tage-Regelung
Sie sind krank und können nicht zur Arbeit gehen? Sie sollten Ihren Chef sofort informieren. So steht es in §5 Abs. 1 des Entgeltfortzahlungsgesetzes. Sie können Ihren Chef telefonisch benachrichtigen oder eine Nachricht senden. Allerdings sollten Sie sich im Vorfeld über den Kommunikationsweg im Krankheitsfall informieren, da dieser von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein kann. Wenn Sie länger krank sind, benötigen Sie eine Krankschreibung. Bis zu drei Tagen benötigen Sie kein ärztliches Attest. Allerdings müssen Sie ein paar Dinge beachten bzgl Drei-Tage-Regel.
Was ist die Drei-Tage-Regel?
Jeder Arbeitnehmer, der länger als drei Tage krankheitsbedingt der Arbeit fernbleibt, muss dem Arbeitgeber eine von einem Arzt ausgestellte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen. Denk daran, dass im Krankenstand wird der Grund für die Abwesenheit nicht angegeben. Je nach Arbeitgeber, eine Befreiung kann auch am ersten Krankheitstag verlangt werden. Üblicherweise finden sich diese Informationen im Arbeitsvertrag oder Kollektivvertrag.
Wenn Ihr Arbeitgeber keine Krankschreibung ab dem ersten Tag der Abwesenheit von der Arbeit verlangt, müssen Sie die Fristen einhalten, nach denen Sie eine Krankschreibung bei Ihrem Arbeitgeber einreichen müssen. Wenn Sie Ihrem Arbeitgeber mitteilen, dass es Ihnen nicht gut geht am FreitagSie müssen eine Verzichtserklärung abgeben schon am Montagwenn Sie noch krank sind. Der Begriff drei Tage bezieht sich auf Kalendertage, nicht auf Werktage. Dies bedeutet, dassschließt Wochenenden und Feiertage nicht aus.
Nach der Drei-Tage-Regelung, wenn Sie krank werden Am MittwochSie müssen ein ärztliches Attest vorlegen am Samstag. In diesem Fall reicht es in der Regel aus, die Bescheinigung am darauffolgenden Montag vorzulegen. Auch in diesem Fall ist es besser, dies vorher mit dem Arbeitgeber zu klären, um mögliche Probleme zu vermeiden.
Deutschland ändert die Regeln für die Vorlage von Krankschreibungen
Ab Januar 2023 die Regeln für die Vorlage von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ändern sich. Die Änderung gilt für die meisten Mitarbeiter in Deutschland. Arbeitgeber erhalten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen nur noch elektronisch. Die digitale Version des Dokuments wird von der Krankenkasse zugestellt. Für Arbeitnehmer bedeutet dies Änderungen im Bereich der Informationspflichten gegenüber dem Arbeitgeber über die Erkrankung. Ab 1. Januar 2023 gesetzlich Versicherte in Deutschland Gesundheitsämter müssen keine Krankschreibungen mehr vorlegen. Unzutreffend es aber privat versicherte Arbeitnehmer. Mehr dazu haben wir im Artikel geschrieben: Entwicklung des Krankenstands in Deutschland
Quelle: Merkur.de, PolskiObserwator.de
AKTUALISIEREN 20.12.2022 20:39
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