DAS Die deutsche Stadt Hannover hat beschlossen, aufgrund der russischen Gaskrise die Heizung in allen öffentlichen Gebäuden abzuschalten, was den Nutzern nur noch die Möglichkeit lässt, mit kaltem Wasser zu duschen.

Dies ist die erste Großstadt, die das Warmwasser abstellt, nachdem Russland die Gaslieferungen nach Deutschland drastisch reduziert hat, berichtet BBC🇧🇷

Die Deutschen waren von der Regierung bereits darüber informiert worden, dass Maßnahmen zur Senkung des Gasverbrauchs sowie zusätzliche Belastungen für ihre Energierechnungen eingeführt würden.

Um Energie zu sparen, steht deshalb in öffentlichen Gebäuden oder in Duschen in Schwimmbädern, Sport- und Fitnessstudios kein warmes Wasser mehr zum Händewaschen zur Verfügung.

Dies ist nicht die einzige Folge des Krieges in der Ukraine in Deutschland. Öffentliche Brunnen werden abgeschaltet und in großen Gebäuden wie dem Rathaus und Museen wird es keine Nachtbeleuchtung geben.

Ziel sei es, den Energieverbrauch der Stadt um 15 Prozent zu senken, erklärte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay als Reaktion auf eine „drohende Gasknappheit“, die große Städte vor große Herausforderungen stellt.

Diese Maßnahmen gelten auch für die Heizung. Nicht nur, dass öffentliche Gebäude bis Ende September keine Heizung haben, auch tragbare Klimaanlagen, Heizgeräte und Heizkörper wurden verboten.

Das Reduktionsziel von 15 % in Hannover steht im Einklang mit der Europäischen Union (EU). Deutschland hat sich für den Energiebedarf lange auf russisches Gas verlassen, aber kürzlich beschuldigte es Russland, den Fluss als Vergeltung für EU-Sanktionen wegen des Krieges in der Ukraine zu beschränken. Die russischen Gaslieferungen decken derzeit etwa ein Viertel des deutschen Bedarfs.

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