Aneta Zachová,
Ausländisch
Aktualisiert 27.06.2018 11:30 Uhr
Eine Marke, eine Verpackung – aber unterschiedliche Zusammensetzung. Die Länder Mittel- und Osteuropas machen seit langem auf die doppelte Qualität der Waren aufmerksam, wenn beispielsweise nach Tschechien minderwertiges Mittagsfleisch importiert wird als nach Deutschland. Doch nun scheint es, dass der Druck auf Brüssel Früchte tragen wird. Bereits im Januar 2020 könnten neue Regeln in Kraft treten, die Doppelqualität von Lebensmitteln auf dem EU-Binnenmarkt verbieten würden.
Gleiche Verpackung, andere Qualität
Die Tschechische Republik und andere Länder der mitteleuropäischen Visegrad-Gruppe weisen seit langem darauf hin, dass eine Reihe von Herstellern zwischen dem Westen und den ehemaligen Staaten des Ostblocks unterscheiden. Sie versenden ihre Produkte in der gleichen Verpackung wie beispielsweise nach Deutschland nach Tschechien oder Polen aber die Zusammensetzung ist anders. Und dazu noch Qualität.
Beispielsweise werden in postkommunistischen Ländern für einige Produkte Fleischersatzprodukte verwendet, in unseren westlichen Nachbarn finden wir jedoch echtes Fleisch. Das Gleiche gilt auch für Joghurts – die „östlichen“ enthalten teilweise einen geringeren Fruchtanteil.
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