Gerd Müller, der größte deutsche Mittelstürmer der Geschichte, ist tot

Mit Westdeutschland wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister

Ansa / CorriereTv

Gerhard Müller, deutsche Fußballlegende und Bundesliga-Torrekordler, ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Er litt seit 2008 an Demenz. Er begann seine Karriere in der Jugendakademie des TSV 1961 in Nördlingen in seiner Heimatstadt. Mit 19 wurde er vom FC Bayern München aufgefallen, der ihn sofort unter Vertrag stellte. Gerd Müller ist bis heute der Star der Münchner: In 15 Saisons beim FC Bayern erzielte er 365 Tore in 427 Ligaeinsätzen. Viermal Deutscher Meister (1969, 1972, 1973 und 1974) und dreimal Europameister (1974, 1975 und 1976), 1976 gewann er den Interkontinentalpokal und 1967 den Pokal der Pokalsieger. Mit 365 Toren in der Bundesliga hält er alles jetzt ein unübertroffener Rekord. 1970 wurde ihm der Ballon d’Or verliehen. Zusammen mit der Nationalmannschaft ist er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister. Nach seiner Pensionierung durchlebte Müller eine Depression, die zu Alkoholismus führte, die er dank der Unterstützung ehemaliger Bayern-Teamkollegen und -Manager bewältigte. Am 6. Oktober 2015 machte sein FC Bayern München mit einer Pressemitteilung die Alzheimer-Diagnose öffentlich.

15. August 2021 – Aktualisiert 15. August 2021, 14:58 Uhr

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