G1 – Sony zeigt 3D-Brille auf Technikmesse in Deutschland

HMZ-T3 hat ein hochauflösendes Display, aber das Gewicht stört das Eintauchen.
Das Zubehör kommt im November dieses Jahres für 1,3 Tausend Pfund nach Europa.

3D-Brille von Sony, präsentiert auf der IFA 2013,
in Deutschland. (Foto: Bruno Araujo/G1)

Sony präsentierte in Deutschland sein neues 3D-Brillenmodell, die HMZ-T3. Vom Unternehmen als „persönlicher 3D-Viewer“ eingestuft, wird das Zubehör ähnlich wie das mit einem Riemen am Kopf des Benutzers befestigt Oculus Rift, getestet von G1. Doch trotz der tollen Bildqualität fehlt Sonys Gerät immer noch der Immersionsfaktor.

DER G1 besuchte den Stand des japanischen Herstellers auf der jährlich in Berlin stattfindenden Technikmesse IFA und schaute sich mit der Brille einen Trailer zum Film „Elysium“ an. Obwohl es sich um zwei völlig unterschiedliche Produkte handelt, kann man die mit der Oculus Rift gewonnenen Eindrücke nicht außer Acht lassen, und gleich stechen zwei große Unterschiede ins Auge: die OLED-HD-Linse der HMZ-T3, die Bilder in sehr hoher Auflösung wiedergibt denen des Prototyps überlegen. des Risses und der plumpe Rahmen von Sonys Brille.

Obwohl es sich um eine unfertige Version handelt, wurde der Rift von getestet G1 (siehe nebenstehendes Testvideo) schmiegt sich eng ans Gesicht und lässt praktisch kein Streulicht das Nutzererlebnis stören. Beim HMZ-T3 ist es radikal umgekehrt. Das Zubehör hat an seiner Unterseite keinen Abschluss, um das Sichtfeld des Benutzers zu blockieren. So ist es sehr einfach, vom Bildschirm wegzuschauen.

Eine weitere Hürde beim Eintauchen des HMZ-T3 ist, wie schwierig es ist, es am Kopf festzuschnallen. Die Brille ist schwer und fällt ständig auf die Nase, was wiederum Ihren Blickwinkel in Bezug auf den Bildschirm verändert und die in den Gläsern wiedergegebenen Bilder verdeckt. Die Kunststoffstreifen, die zum Befestigen des Zubehörs verwendet werden, sind auch nicht die stärksten, was der Instabilität des Zubehörs noch mehr Raum gibt.

Zu seinem Vorteil hat der HMZ-T3 eine Akkulaufzeit von 2 Stunden und einen Wi-Fi-Anschluss, Faktoren, die in Kombination die Notwendigkeit von Kabeln zum Ansehen von Filmen oder Spielen beseitigen.

Die Brille ist mit Tablets, Smartphones, PCs und Konsolen kompatibel. Laut Sony kommt der HMZ-T3 im November dieses Jahres für 1.300 £ nach Europa.

Die 3D-Brille von Sony, das Modell HMZ-T3, wurde auf der Messe IFA 2013 in Deutschland vorgestellt.  (Foto: Bruno Souza Araujo/G1)3D-Brille HMZ-T3 von Sony, präsentiert auf der IFA 2013 in Deutschland. (Foto: Bruno Araujo/G1)

Clothilde Kopp

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