Die Dokumentation „Les Filles d’Olfa“ des tunesischen Regisseurs Khaouther ben Hania gewann beim FilmFest München, dem nach der Berlinale wichtigsten in Deutschland, den Preis für den besten internationalen Film, den „ARRI Award“.
Die Gewinner dieser 40. Ausgabe, die vom 23. Juni bis 1. Juli 2023 stattfand, wurden am Samstagabend bekannt gegeben. In den Wettbewerben CineMasters, CineVision, CineRebels und CineKindl wurden neben dem FIPRESCI-Preis und dem Publikumspreis (2) zehn Filme ausgezeichnet. Der CineVision-Preis für den besten Nachwuchsregisseur ging an einen brasilianischen Film, „The Buriti Flower“ von Joao Salaviza und Renée Nader Messora.
„Les Filles d’Olfa“ wurde in der CineMasters-Sektion ausgewählt. Der ARRI Award ist ein mit 50.000 Euro dotierter Preis von ARRI (Arnold & Richter Cine Technik), einer deutschen Marke für Kinoausrüstung mit Sitz in München.
Dieser Spielfilm zwischen Fiktion und Dokumentarfilm (100′) ist eine internationale Koproduktion zwischen Tunesien (Cinetelefilms prod), Frankreich und Deutschland. Seine Weltpremiere feierte er in Cannes, wo er im offiziellen Wettbewerb der 76. Ausgabe der Filmfestspiele von Cannes ausgewählt wurde, die vom 16. bis 27. Juni 2023 stattfinden. Die Veröffentlichung in den französischen Kinos ist für nächste Woche, Mittwoch, den 5. Juli, geplant.
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