Drei Verletzte bei Messerangriff im Zug in Deutschland – News

Bei einem Messerangriff eines Mannes auf einen Hochgeschwindigkeitszug in der Region Bayern wurden an diesem Samstag (6) mehrere Menschen verletzt Deutschland, laut der örtlichen Polizei, die auch berichtete, dass der Angreifer festgenommen wurde.

„Nach ersten Informationen wurden mehrere Personen verletzt“, teilte die Polizei mit und versicherte, dass „die Gefahr vorüber ist“.

Mindestens drei Menschen wurden getroffen, zwei davon schwer, wie die Bild-Zeitung mitteilte. Keiner sei in Lebensgefahr, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Über den festgenommenen Mann liegen noch keine Informationen vor. Laut Bild ist er 27 Jahre alt, „arabischer Herkunft“ und scheint an psychischen Störungen zu leiden.

Nach dem Angriff wurde der Hochgeschwindigkeitszug am Bahnhof Seubersdorf im Süden des Landes gestoppt und eine große Polizei mobilisiert.

„Diese Messerattacke ist schrecklich“, sagte Innenminister Horst Seehofer.

„Ich möchte allen, insbesondere der Polizei und dem Zugpersonal, für ihre mutige Leistung danken, die Schlimmeres verhindert hat“, fügte er auf Twitter hinzu.

„Das Motiv für die Tat ist noch unklar und wird jetzt ermittelt“, versprach er.

Angst vor Angriffen

Deutschland ist seit vielen Jahren mit Angriffen konfrontiert, die von zwei Bewegungen provoziert wurden: dem Dschihadismus und der extremen Rechten.

Die deutschen Behörden sind insbesondere seit Dezember 2016 besonders wachsam gegenüber der islamistischen Bedrohung. In diesem Monat forderte ein Angriff mit einem Lastwagen, der von der Gruppe Islamischer Staat behauptet wurde, 12 Tote. Es war der tödlichste dschihadistische Angriff auf deutschem Boden.

Seit 2000 hätten die deutschen Behörden 23 dieser Versuche vereitelt, sagte der Innenminister.

Von 2013 bis heute hat sich die Zahl der als gefährlich geltenden Muslime in Deutschland nach Angaben des Innenministeriums auf 615 verfünffacht.

Mehrere der Bombenanschläge oder versuchten Bombenanschläge wurden von Asylbewerbern – einem Tunesier, einem Syrer und einem Afghanen – verübt, die während der Migrationskrise 2015 nach Deutschland kamen.

Damals öffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel rund 900.000 Asylsuchenden die Türen des Landes.

Die Behörden betonen jedoch, dass keiner der Täter dieser Anschläge im Gegensatz zu den Attentätern vom 13. November 2015 in Paris mit Befehlen des Islamischen Staates nach Europa gekommen sei. In Deutschland scheinen alle ihre Acts selbst organisiert zu haben.

Deutschland ist weiterhin Zielscheibe dschihadistischer Gruppen, insbesondere wegen seiner Beteiligung an der Koalition zur Bekämpfung des IS im Irak und in Syrien und wegen seiner Präsenz in Afghanistan bis August letzten Jahres.

Aldrich Sachs

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