Die Europäische Kommission analysiert den neuen Tarif von 2,419 Cent pro Kilowattstunde (kWh), den die Bundesregierung im Gasmarkt angekündigt hat, und wird den Behörden des Mitgliedstaats „zu gegebener Zeit“ antworten.
„Das Vorhaben Deutschlands, einen neuen Gastarif einzuführen, ist uns durchaus bekannt. Wir haben ein Schreiben der Bundesregierung erhalten und werden selbstverständlich zu gegebener Zeit darauf reagieren“, erklärte der Steuerreferent des Gemeindevorstands a Pressekonferenz. Daniel Fähre.
Brüssel gab außerdem an, „enge Kontakte“ mit Berlin zu unterhalten, um „Lösungen“ in dieser Angelegenheit zu finden, und das Ziel der deutschen Behörden zu teilen, dass die Maßnahme keine „unerwünschten Folgen“ habe.
Auf allgemeiner Ebene wies der Sprecher darauf hin, dass „die EU seit einigen Monaten mit den Folgen der Beschränkungen auf dem globalen Energiemarkt konfrontiert ist“ und die Kommission sich der Schwierigkeiten der Mitgliedstaaten „voll bewusst“ sei.
Konkret hat die Bundesregierung Unternehmen der Branche ermächtigt, einen Zuschlag von 2,419 Eurocent pro kWh zu erheben, um einen Teil der außerordentlichen Kosten, die sie aufgrund der Reduzierung der Gaslieferungen aus Russland tragen müssen, an Endkunden weiterzugeben.
Laut deutschen Medien bedeutet diese Erhöhung Mehrkosten von 480 Euro pro Jahr für eine vierköpfige Familie, 570 Euro, wenn auf den Zuschlag ein noch festzulegender Mehrwertsteuersatz von 19 % erhoben wird.
Das Ziel des Tarifs, betonte das Wirtschaftsministerium in einer Erklärung, sei es, „die Versorgung der Bürger und der Wirtschaft mit Gas im Rahmen der deutschen und europäischen Energiekrise zu gewährleisten, die vorsätzlich durch die russische Aggression gegen die Ukraine verursacht wurde“.
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