Die Deutschen haben die Lähmung satt. Mehrheit befürwortet die Einschränkung des Streikrechts in Schlüsselindustrien

Die Studie wurde vom Wirtschaftsflügel der größten Oppositionspartei CDU in Auftrag gegeben. 59 Prozent der Befragten wollen, dass Streiks in den sensibelsten Branchen erst nach einer Schlichtung und mindestens vier Tage im Voraus zugelassen oder ganz verboten werden, schreibt das Portal Welt am Mittwoch, das von den Ergebnissen der Umfrage erfahren hat.

Wie das Portal erinnert Streiks auf Bus- und Bahnstrecken haben in den vergangenen Tagen in mehreren Bundesländern den öffentlichen Nahverkehr lahmgelegt und befeuerte die Debatte über das Streikrecht.

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Daran erinnerte letzte Woche das ARD-Fernsehportal Seit Wochen kommt es in Deutschland zu Warnstreiks in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes. einschließlich Kliniken und Flughäfen. Es wird erwartet, dass die Streiks den Druck auf die laufenden Lohnverhandlungen erhöhen, von denen rund 2,5 Millionen Arbeitnehmer betroffen sind. Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb fordern eine Gehaltserhöhung von 10,5 %, jedoch nicht weniger als 500 Euro pro Monat.

Im Januar streikten Postangestellte in ganz Deutschland. Sie forderten eine Lohnerhöhung von 15 % mit einem einjährigen Tarifvertrag. Die meisten der Gewerkschaft Verdi angeschlossenen Postbeschäftigten verfügen über ein geringes Einkommen und können den Rückgang der Reallöhne nicht verkraften – kommentierte „Deutsche Welle“.

Beunruhigende Daten aus Deutschland

Das deutsche BIP schrumpfte im vierten Quartal 2022 um 0,4 Prozent. im Vergleich zur Prognose, die von einem Rückgang um 0,2 Prozent ausgeht. Diese Zahlen bedeuten, dass sich Deutschland in einer technischen Rezession befindet. Auch die Stimmung der deutschen Verbraucher verschlechtert sich. Der GfK-Index für März lag bei -30,5 Punkten. Das ist besser als vor einem Monat (-33,8 Punkte), aber schlechter als erwartet (-30,4 Punkte). Das ist zwar auch deutlich besser als der Rekordtiefstand vom Oktober 2022 (-42,8 Punkte), aber immer noch sehr schlecht.

Der GfK-Index spricht für das Vertrauen der deutschen Verbraucher. Es entsteht auf Basis von Umfragen, in denen die Befragten unter anderem einschätzen, wie hoch ihr Einkommen sein wird und wie viel sie im kommenden Monat ausgeben werden.

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Quelle:

BREI

Karla Bergmann

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