Deutschland will die Leistungen für Flüchtlinge aus der Ukraine kürzen. Nur wenige von ihnen funktionieren

Die Parteien CDU/CSU und FDP schlagen deshalb vor, dass den Ukrainern nur noch Leistungen für Asylbewerber in Höhe von maximal 410 Euro pro Monat gewährt werden sollen – anstelle des Bürgergeldes, das sie derzeit erhalten (502 Euro, ab Januar 563 Euro pro Monat). ).

Von den erwerbstätigen Bürgern der Ukraine sind 101.000 Vollzeitbeschäftigte und 34.000 üben einen sogenannten Minijob (Teilzeitbeschäftigung, ohne Kranken- und Rentenversicherung) aus. Die meisten arbeiten im Dienstleistungs-, Produktions-, Bau- und Hotelsektor.

Während 467.000 Erwachsene im erwerbsfähigen Alter Bürgergeld beziehen, das Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine von Anfang an gewährt wurde, mussten sie keinen Asylantrag stellen und konnten sofort mit der Arbeit beginnen – erinnerte sich „Bild“.

„Dadurch beginnen die Ukrainer etwas schneller zu arbeiten als andere Flüchtlingsgruppen. Allerdings schreitet die Integration der Ukrainer in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern nur langsam voran“, sagte Bild. Aus diesem Grund beschloss die Bundesregierung im Oktober, den Prozess der Beschäftigung von Ukrainern zu beschleunigen.

„Die Zahlen zeigen jedoch, dass diese Integration in den Arbeitsmarkt nur sehr langsam voranschreitet. Deshalb schlagen CDU/CSU und FDP vor, den Ukrainern nur Asylbewerberleistungen zu gewähren, also maximal 410 Euro statt derzeit 502 Euro pro Monat“, erfuhr die Bild 502 bis 563 Euro.

Wie die Christdemokraten und die FDP argumentieren, schafft das Arbeitslosengeld keinen Anreiz, zu arbeiten, insbesondere in schlechter bezahlten Positionen. „Tatsache ist, dass viele Ukrainer über gute berufliche Qualifikationen verfügen. Allerdings sind in Deutschland die Hürden für die Anerkennung dieser im Ausland erworbenen Qualifikationen sowie Sprachqualifikationen sehr hoch. „Der Vorschlag des Arbeitsministeriums sieht daher vor, dass Stellenangebote künftig häufiger geringere Deutschkenntnisse, etwa auf dem Niveau B1 oder A2, anstelle von B2 erfordern sollen“, fügte „Bild“ hinzu.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit nahmen im Oktober 129.000 Menschen an Integrationskursen teil. Ukrainer. Davon werden 95.000 diese Kurse innerhalb der nächsten sechs Monate abschließen, und der Rest wird diese Kurse bis spätestens September 2024 abschließen. (BREI)

Masse/kgod/

Karla Bergmann

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