Deutschland und Angehörige von Münchner Bombenopfern einigen sich

Ö Die Bundesregierung hat an diesem Mittwoch bekannt gegeben, dass sie sich mit den Familien der Opfer des Massakers der Olympischen Spiele 1972 in München auf eine Entschädigungszahlung geeinigt hat.

„Die Regierung freut sich, dass eine Einigung mit den Familienangehörigen erzielt werden konnte“sagte eine offizielle Quelle im Büro von Bundeskanzler Olaf Scholz.

Laut der deutschen Presse, 50 Jahre nach dem Angriff, Deutschland vereinbart, eine Entschädigung von 28 Millionen Euro zu zahlen, 10 Millionen Euro mehr als das ursprüngliche Angebot. Von der Gesamtentschädigung werden 22 Millionen vom Bund getragen und die restlichen 6 Millionen zwischen der Landeshauptstadt München und Bayern aufgeteilt.

Der Deal kommt Tage vor dem 50. Jahrestag des Terroranschlags, bei dem 17 Menschen ums Leben kamen. Es wird daran erinnert, dass Mitglieder der palästinensischen Gruppe namens Schwarzer September mit Hilfe deutscher Neonazis während der Olympischen Spiele in München Mitglieder des israelischen Gefolges entführten, von denen 11 starben (unter Athleten und Trainern) – die meisten von ihnen in einem gescheiterter Rettungsversuch der deutschen Polizei.

Fünf der acht Terroristen, die den Anschlag verübten, kamen ebenfalls ums Leben, ebenso ein deutscher Polizist.

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Clothilde Kopp

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