Laut Reuters zielen die von der Bundesregierung vorgeschlagenen Maßnahmen darauf ab, die Abhängigkeit von dem asiatischen Land zu verringern
Das deutsche Außenministerium hat nach Angaben der Nachrichtenagentur eine Verschärfung der Regeln für Unternehmen vorgeschlagen, die in dem Land stark von China abhängig sind. Reuters. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem die Erhöhung der Transparenz von Unternehmen und die Durchführung von Stresstests für geopolitische Risiken. Ziel wäre es, die Abhängigkeit Deutschlands von dem asiatischen Land zu verringern.
„Ziel ist es, die Anreizstruktur für deutsche Unternehmen mit marktwirtschaftlichen Instrumenten so zu verändern, dass die Reduzierung der Exportabhängigkeit attraktiver wird.“heißt es in dem Dokument Reuters.
Der 65-seitige Entwurf fordert strengere Regeln für in China tätige Unternehmen, um sicherzustellen, dass geopolitische Risiken berücksichtigt werden. Das Dokument wird vom deutschen Auswärtigen Amt erstellt und wird vor seiner Genehmigung noch weitere Ministerien durchlaufen.
„Unser Ziel ist es, besonders China-exponierte Unternehmen zu verpflichten, relevante China-bezogene Entwicklungen und Zahlen zu spezifizieren und zusammenzufassen, beispielsweise in Form einer gesonderten Mitteilungspflicht, die auf bestehenden Offenlegungspflichten aufbaut.“heißt es in einem weiteren Zitat der Agentur zum Dokument.
„Auf dieser Grundlage werden wir prüfen, ob betroffene Unternehmen regelmäßige Stresstests durchführen sollten, um chinaspezifische Risiken frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.“
Zu den weiteren geplanten Maßnahmen gehört die Verschärfung der Exportkreditgarantien, um den Transfer unerwünschter Technologien, insbesondere solcher, die zur Repression eingesetzt werden können, zu stoppen.
China wurde 2016 zum größten Handelspartner Deutschlands und verzeichnete einen Anstieg der Exporte vor allem von Maschinen und Automobilen.
Anfang des Monats traf sich Bundeskanzler Olaf Scholz mit Chinas Staatschef Xi Jinping. Auf der Tagesordnung des Treffens standen laut Scholz neben der Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Deutschland auch die Beziehungen zwischen beiden Ländern, der Kampf gegen den Klimawandel und den Welthunger.
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