„Nichts deutet darauf hin, dass es sich um einen Cyberangriff handelt“: Das beteuerte am Donnerstagmorgen das Bundesamt für Informationssicherheit (BSI) der Deutschen Presse-Agentur dpa. Notrufnummern waren in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in einem Teil Deutschlands außer Betrieb. Sie wurden am frühen Morgen restauriert. In Frankreich betraf ein riesiger Stromausfall bei Orange am 3. Juni aufgrund eines Wartungsproblems die Notrufnummern.
Der Blackout dauerte nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und der Deutschen Telekom in mehreren deutschen Regionen zwischen 4.30 und 5.40 Uhr etwas mehr als eine Stunde.
„Kontaktieren Sie die nächste Polizeistation“
Die Nummern 110 und 112, die Anrufe bei Polizei, Feuerwehr oder Samu regeln, sind damit in mehreren Großstädten wie Frankfurt oder Hamburg sowie in mehreren Regionen, darunter Nordrhein-Westfalen, die flächenmäßig größte, vorübergehend außer Betrieb Land, Hessen, Baden-Württemberg oder sogar Niedersachsen.
Im ebenfalls von diesem Ausfall betroffenen Berlin riet die Polizei, sich im Notfall an die nächstgelegene Polizeidienststelle zu wenden oder über das Internet zu kommunizieren.
Dieser Misserfolg ist wahrscheinlich auf die Einführung „neuer Software“ zurückzuführen, die jedoch „vorher umfassend getestet“ wurde, so die Deutsche Telekom. „Die Möglichkeit eines Hacker-Angriffs“ sei laut einem Sprecher nicht ganz auszuschließen, aber dies sei nicht der bevorzugte Weg.
Gemäß die seite die du spiegelst, hatte er bereits am 29. September eine vorübergehende bundesweite Aufschlüsselung der beiden Notrufnummern gehabt. Grund war damals eine bundesweite Unterbrechung des Telekom-Netzes.
In Frankreich wurden Ersatz-Fest- und Mobilfunkanschlüsse eingerichtet, bis das Problem vollständig gelöst war.
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