Deutschland kurz vor Beginn suspendiert

Die Vierundsiebzigschanzenmeisterschaft steht vor der Tür. Snowboardbegeisterte können sich auf spannende Wettkämpfe freuen. Konnten Sie für Deutschland gewinnen? t Lieblingsnamen online.

Der letzte deutsche Sieg wurde zu einem Vierschanzenmeisterschaften Es ist 20 Jahre her. Damals war es ihm gelungen Sven Hannawald Ein toller Sieg in der Saison 2001/2002. Seitdem warten deutsche Snowboarder darauf, nach dem letzten Wettkampf in Bischofshofen den Golden Eagle Cup des Gesamtsiegers zu gewinnen.

Letzte Saison war Karl Geiger der zweite danach Polen voller stoush. David Kobaki wurde ebenfalls Dritter. Damals sind Zuschauer in diesem Winter wegen der Krone nicht erlaubt.

Eine Fotoserie mit 16 Fotos

ABER: Auch in diesem Jahr verspricht der Wintersport im Rampenlicht viele Emotionen. Vor allem, dass sich die deutschen Fans große Hoffnungen machen, denn Geiger ist derzeit Kapitän der WM und gehört damit automatisch zu den heißesten Anwärtern auf den Sieg. Aber wer gewinnt auch am liebsten? t-online listet potenzielle Kandidaten für den Titel auf und gibt eine Bewertung ab.

Karl Geiger

Er ist in Bestform und trägt aktuell das gelbe Gesamt-Weltcup-Trikot. Der 28-Jährige, der in der Saison 2020/21 Zweiter und in der Saison 2019/20 Dritter wurde, glänzte in diesem Winter bereits mehrfach. In neun Wettbewerben stand er fünfmal auf dem Podest. In Nischni Tagil und endlich in Engelberg Er flog von der Konkurrenz weg und gewann. Soll er auch die Bergisel-Schanze erklimmen, vor der das deutsche Team Angst hat? Innsbruck Herr, der Deutsche wird wohl gewinnen.

Gewinnchance: 80%

Karl Geiger: Die deutsche Skijacke trägt das Gelbe Trikot des Gesamtweltcups. (Quelle: Sven Simon / Fotos Imago)

Ryoyo Kobayashi

Der Japaner gewann kürzlich den zweiten Einzelwettbewerb in Engelberg. Er siegte in der Titlisschanze gegen Geiger, der dort am Vortag gewonnen hatte. Auch in der Gesamtwertung ist Kobayashi mit 496 Punkten und 98 Punkten Rückstand auf den zweiten Platz derzeit der größte Fahrer Deutschlands. Und er weiß, wie der Gewinn der Vierschanzenmeisterschaft funktioniert: 2019 gewann Kobayashi – als dritter Springer nach Sven Hanwald und Camille Stoch – alle vier Stationen. Japanisch auf höchstem Niveau ist mein Lieblingstitel.

Gewinnchance: 85 Prozent

Ryoyu Kobayashi: Die Japaner sind der stärkste Konkurrent von Karl Geiger. (Quelle: Geisser Images / imago)

Halvor Aigner Grandrod

Der Norweger könnte mit seinem Angebot schockieren, wenn alles glatt läuft. Allerdings verlief der Winter für den Weltcup-Sieger der letzten Saison nicht optimal. Im Einzelwettbewerb an der Weichsel scheiterte er im ersten Durchgang. In der Gesamtwertung liegt er hinter Kobayashi. Schafft es Granrod, in seinen Sprüngen konstant zu bleiben, ist auf ihn und seinen Landsmann Marius Lindvik Verlass.

Gewinnchance: 50 Prozent

Halvor Aigner Granrod: Der Norweger hat in der vergangenen Saison den Mehrkampf-Weltcup gewonnen.  (Quelle: imago images / Newspix)Halvor Aigner Granrod: Der Norweger hat in der vergangenen Saison den Mehrkampf-Weltcup gewonnen. (Quelle: Newspix / imago images)

Ich zweifle nicht

Dem Slowenen gelang in diesem Winter der Weltcupsieg: in Ruka von der Großschanze. Lanichk ist der erste WM-Erfolg seiner Karriere. Obwohl er in letzter Zeit nicht auf dem Podest stand, wurde er viermal in Folge Vierter (zweimal Klingenthal und zweimal Engelberg) und holte damit konstant Punkte in der Gesamtwertung und platzierte sich hinter Granerud.

Gewinnchance: 30 Prozent

Anzi Lanisek: In diesem Winter hat er in Finnland seinen ersten Weltcup gewonnen.  (Quelle: imago images / geysir)Ani Lanišek: In Finnland hat er in diesem Winter seinen ersten Weltcup gewonnen. (Quelle: Geisser Images / imago)

voller stoush

Der Star der polnischen Nationalmannschaft ist zuletzt etwas geschwächt und hatte immer wieder Probleme. Allerdings darf der Sieger der Gesamtwertung der Saison 2017/18, der nach Hannawald erstmals alle vier Schanzen gewann, nicht gestrichen werden. Auch im vergangenen Winter siegte Stoch vor dem Toursieger vor Geiger.

Gewinnchance: 35 Prozent

Camille Stoch: Der Pole hat die letzten Vierschanzenmeisterschaften gewonnen.  (Quelle: imago images / Newspix)Camille Stoch: Der Pole hat die letzten Vierschanzenmeisterschaften gewonnen. (Quelle: Newspix / imago images)

Stefan Kraft

In der Weltcup-Gesamtwertung belegte der Österreicher den fünften Platz. In Klingenthal gewann der Weltmeister Anfang Dezember den Weltcup von der Großschanze. Und Kraft darf schon jetzt als Sieger der Tour bezeichnet werden. Der Österreicher gewann in der Saison 2014/2015. In einem Interview mit der Wiener Zeitung sagte Kraft, er halte sich für „den Liebling eines Außenseiters“.

Gewinnchance: 30 Prozent

Stefan Kraft: Er war 2017 zweifacher Weltmeister von der Normal- und Großschanze in Lahti. (Quelle: Imago Images / JEBA Images)Stefan Kraft: 2017 zweifacher Weltmeister von der Normal- und Großschanze in Lahti. (Quelle: GEPA Images / Imago Images)

Marcus Eisenbecker

Der deutsche Teamkollege Karl Geiger hat einen guten Saisonstart hingelegt, wurde aber in letzter Zeit schwächer. So schied der Skisprung-Weltmeister in Klingenthal mit nur 115 Metern im ersten Durchgang aus. Allerdings sollte niemand „Essie“ überqueren. Durch die harte Konkurrenz in seinem Team hätte er noch einmal gepusht werden können.

Gewinnchancen 25%

Marcus Eisenbechler: Ein Kollege von Karl Geiger hatte in letzter Zeit Probleme.  (Quelle: Bilder Imago / Sven Simon)Marcus Eisenbechler: Ein Kollege von Karl Geiger hatte in letzter Zeit Probleme. (Quelle: Sven Simon / Fotos Imago)

Kilian Pierre

Nach einer Knieverletzung und einem Kreuzbandriss fiel dem Schweizer die Rückkehr ins Spiel schwer. In den bisherigen acht Wettbewerben in dieser Saison hat Pierre es in die Top 10 geschafft, ist zurück und kann mit Tour noch viel mehr machen. Mal sehen ob das für die Spitze reicht.

Gewinnchance: 20 %

Kilian Beer: Der Schweizer gewann bei der Skandinavischen Ski-WM 2019 eine Bronzemedaille auf der Großschanze. (Quelle: Imago / Ebner Images)Kilian Beer: Der Schweizer holte bei der Skandinavischen Ski-WM 2019 Bronze auf der Großschanze (Quelle: Ebner / Imago Images)

In dieser Saison wurde der Preispool von 20.000 Schweizer Franken auf 100.000 (ca. 96.000 €) verfünffacht. Bundestrainer Stefan Horngacher hält den Wechsel für zu spät.

„Endlich habe ich verstanden, was die Jungs machen. In anderen Sportarten war es ähnlich. Ob das reicht, kann man streiten, wenn man sich die Konzentration und den Druck dahinter ansieht“, sagte der 52-jährige Trainer seinen Medien.

Aldrich Sachs

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