Der ehemalige Bundeskanzler ist vor zwei Jahren aus dem Amt ausgeschieden, doch der Fall ist nicht die einzige Kontroverse um die Staatsausgaben in Deutschland
In zwei Jahren gab Deutschland bei der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin, die 2021 aus der Regierung ausschied, fast 55.000 Euro für Friseur und Make-up aus.
Nach den erhaltenen Unterlagen von TagesspiegelAngela Merkel hat seit ihrem Ausscheiden mehrere vom Staat übernommene Ausgaben angehäuft.
Das Kanzleramt bezahlt weiterhin Angela Merkels Friseurin und Visagistin für alle Veranstaltungen, an denen die ehemalige Regierungschefin teilnimmt, ob öffentlich oder privat. Ausgaben, die im Jahr 2022 37.780 Euro betrugen und in diesem Jahr bereits 17.200 Euro erreicht haben.
„Die Kostenübernahme steht im Zusammenhang mit der Fortführung der Vertretung bei offiziellen Veranstaltungen, unabhängig davon, ob diese öffentlich oder privat sind“, erklärte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Veröffentlichung.
Es ist nicht das erste Mal, dass Ausgaben dieser Art in Deutschland auf Kritik stoßen, und es ist eine gängige Praxis unter Landespolitikern. Auch das Team des amtierenden Kanzlers Olaf Scholz hat für ähnliche Ausgaben mehr als 60.000 Euro ausgegeben.
Doch sie sind nicht die einzigen öffentlichen Ausgaben, die für Kontroversen sorgen. Eine parlamentarische Untersuchung ergab, dass der Staat im ersten Regierungsjahr rund 1,5 Millionen Euro für Fotografen, Friseure und Maskenbildner ausgegeben hat.
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