Deutschland debattiert über das Verbot einer ultrarechten Partei, die Massenabschiebungen von Einwanderern befürwortet | Sandra Cohens Blog

Demonstranten gehen in Frankfurt auf die Straße, um gegen die rechtsextreme AfD zu protestieren — Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach

Opposition gegen den angeblichen Plan der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD), der vorsieht Massenabschiebungen von Einwanderern und deutschen Staatsbürgern ausländischer Herkunftbrachte an drei aufeinanderfolgenden Tagen mehr als eine Million Menschen auf die Straße und löste eine weitere Debatte im Land aus: die Verbot der Legende, die einen Anstieg verzeichnet schwindelerregend in Meinungsumfragen.

Deutsche Politiker diskutieren offen über die Möglichkeit, vor dem Verfassungsgericht ein Verbot der AfD anzustrengender 2017 ins Parlament einzog und liegt in den Umfragen auf dem zweiten Platz Auf nationaler Ebene. Die Partei gewann in den östlichen Staaten des Landes an Stärke, gestützt durch die Unzufriedenheit der Bevölkerung über die hohen Energie- und Lebensmittelpreise nach der russischen Invasion in der Ukraine.

Der Popularitätsanstieg ermutigte die AfD, ihr fremdenfeindliches Programm auszuweiten. Ein geheimes Treffen im November, an dem prominente deutsche Politiker, Neonazis, rechtsextreme Aktivisten und Geschäftsleute teilnahmen, wurde diesen Monat von der investigativen Nachrichten-Website Correctiv geleakt. Die Ausweisung von Einwanderern dominierte die Debatte über den Masterplan der Partei für eine zukünftige Regierung.

Lasst uns die Ausländer in ihre Heimat zurückbringen. Das ist ein VersprechenFür mehr Sicherheit, mehr Gerechtigkeit und um unsere Identität zu bewahren. Für Deutschland“, sagte René Springer, Landesabgeordneter der AfD im Land Brandenburg, im sozialen Netzwerk X.

Die Parteiführung blieb unentschlossen: Alice Weidel, stellvertretende Vorsitzende der AfD, versuchte, sich von den Massenabschiebungen zu distanzieren, allerdings ohne große Überzeugung. „Natürlich ist jeder, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, Teil unseres Volkes. Aber gerade deshalb sollte der deutsche Pass von niemandem angepriesen werden.“

Die Protestwelle gegen die Parteifahnen übertraf alle Erwartungen. In riesigen Kundgebungen in den Großstädten machten die Menschen ihrem Unmut Luft. Auch Politiker, Bundeskanzler Olaf Scholz und Minister der Mitte-links-Koalition nahmen daran teil.

Der Plan der Massenabschiebung erinnert an die Nazizeit, als Millionen von Menschen in Vernichtungslager und zur Zwangsarbeit deportiert wurden. Die lautstarke Reaktion der Deutschen und Einwanderer darauf führte zu erneuten Forderungen der Politiker, die Partei aus dem politischen Leben des Landes zu verbannen. Dies wurde durch Plakate auf den Straßen untermauert, auf denen stand: „Nazis, nein danke“, „Es fühlt sich an wie 1933, AfD ist schon verboten!“.

Es ist Lösung ist in der Verfassung vorgesehen und wurde vom Verfassungsgericht bereits zweimal übernommen: 1952 wurde das Verbot der Sozialistische Reichsparteiund 1956 gegen die Kommunistische Partei DeutschlandsEs wird unterstützt durch Argument, dass Parteien, die die Grundordnung der freien Demokratie untergraben wollen, als verfassungswidrig gelten sollten.

Aber es zeigt Komplex in Bezug auf die AfDdie von einem Teil der Bevölkerung an Stärke gewann und legitimiert wurde, verführt durch irreführende populistische Vorschläge. In Bundesländern wie Thüringen, Sachsen und Brandenburg im Osten erreicht die ultrarechte Partei 30% Popularität und führt die Umfragen an für die Wahlen im September.

„Es ist ein komplizierter Weg, weil er einer grundlegenden demokratischen Annahme widerspricht, nämlich dass das Volk seine eigenen Herrscher wählt. Illiberale Regierungen wie die von Wladimir Putins Russland verbieten zudem oppositionelle Parteien und Personen im Namen des Staatsschutzes“, argumentierte der deutsche Schriftsteller Paul Hockenos gegenüber CNN.

Verbot der AfD könnte nach hinten losgehenmeint der stellvertretende Außenminister Robert Habeck. Ein gescheiterter Versuch könnte seiner Meinung nach noch größeren Schaden anrichten. Die Gründe für diese Vorsicht wären, dass geben die Wut ihrer Wähler zurück und ihre Ideen nehmen ein neues Gewand an.

Demonstranten gehen in Frankfurt auf die Straße, um gegen die rechtsextreme AfD zu protestieren — Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach

Werner Meier

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