Deutschland: Anstieg des Wirtschaftsklimaindikators im Februar

Deutschlands Geschäftsklimaindikator ist im Februar um 11,2 Punkte gestiegen
Januar und erreichte 28,1 Punkte, wie das am Dienstag veröffentlichte Monatsbarometer des deutschen Instituts ZEW zeigt.
Dieser fünfte Anstieg des Indikators in Folge spiegelt die fortgesetzte Verbesserung der deutschen Anlegerstimmung im Februar wider, dank eines gestiegenen Optimismus in Bezug auf die Energiemärkte trotz einer weiterhin angespannten Wirtschaftslage.

„Wie schon im Vormonat sind es die besten Schätzungen der Gewinne der Energie-, Export- und verbrauchsnahen Sektoren, die für den Anstieg verantwortlich sind“, wird der Präsident des ZEW, Achim Wambach, in einer Mitteilung zitiert.

Der Indikator übertraf mit 23 Punkten die Konsensprognose der Analysten von Factset, die einen geringeren Anstieg erwarteten.
Die meisten der 171 für die Studie befragten Analysten und Investoren gehen laut Institut von einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in den nächsten sechs Monaten aus.

„Allerdings wird die aktuelle Lage immer noch als relativ schlecht eingeschätzt“, fügt er hinzu.
Die Inflationserwartungen bleiben nahezu konstant, während die Inflation ihren Anstieg im Januar ganz leicht auf 8,7 % (+0,1 Punkte) wieder aufnahm und damit zwei rückläufige Monate in Folge beendete.

Die Deckelung der Energiepreise durch die Regierung hat der deutschen Wirtschaft neuen Schwung verliehen.
Im vergangenen Juli hatte der Indikator aufgrund von Sorgen um den Energiemarkt mit -53,8 Punkten den niedrigsten Stand seit 2011 erreicht.

Auch in der Eurozone verbesserte sich die Anlegerstimmung um 13,2 Punkte auf 29,7 Punkte.

APS

Aldrich Sachs

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