Deutscher Bundestag – EU will bessere Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum

Berlin: (hib/PK) Die Union fordert eine stärkere Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Die Gewährleistung der Gesundheitssicherheit im ländlichen Raum sei aufgrund des Strukturwandels ein großes Problem, heißt es in einem Antrag (Nr. 20/11955) der Gruppe. Dies führt zu gegensätzlichen Verhältnissen zwischen der städtischen und ländlichen Versorgung.

Schlimmer noch: Der demografische Wandel verschärft das Problem der allgemeinen Krankenversicherung. Der Ärztemangel trifft vor allem viele ältere und sehr alte Menschen auf dem Land, für die die langen Wege zu den verbliebenen Arztpraxen und Krankenhäusern eine enorme Belastung darstellen.

Dieser ungünstigen Kombination aus Strukturwandel, Überalterung und Fachkräftemangel gilt es entgegenzuwirken. Bestehende Strukturen müssen daher weiterentwickelt werden.

Der Forderungskatalog der Fraktion umfasst 25 Punkte. Insbesondere fordern die Abgeordneten, die angekündigte Debudgetierung zügig umzusetzen und mit Fokus auf den ländlichen Raum zu prüfen, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um eine Konzentration von Haus- und Fachärzten in Großstädten zu vermeiden. Auch soll geprüft werden, ob eine Debudgetierung fachärztlicher Leistungen nur im ländlichen Raum ermöglicht werden könnte, um Unternehmensgründungen zu fördern.

Bei der Strukturreform der Krankenhäuser sollte der Notfallversorgung ein größeres Augenmerk gewidmet werden, um einen schnellen Zugang zu Krankenhäusern für die Primärversorgung zu gewährleisten. Auch in kleineren Kliniken im ländlichen Raum und in intersektoralen Versorgungseinrichtungen sollte eine ärztliche Aus- und Weiterbildung gewährleistet werden. Zudem sollte die Telemedizin als ergänzende medizinische Versorgungsform nutzerorientiert ausgebaut werden.

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Aldrich Sachs

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