Deutsche Stadt streicht Strafzettel wegen Geschwindigkeitsüberschreitung und erstattet Geld

24.01.2024 19:20 Uhr
– AKTUALISIEREN 21.02.2024 13:19 Uhr

Eine deutsche Stadt hat Strafzettel wegen Geschwindigkeitsüberschreitung abgeschafft und erstattet den Fahrern ihr Geld – Fast 900 Fahrer, die fotografiert wurden von Blitzer auf dem Wuppertaler in Solingen während des Weihnachtsmarktes erhalten Sie eine Rückerstattung. Alle Tickets müssen storniert werden. Die Bußgelder beliefen sich auf über 200 Euro. Viele Autofahrer bekamen zudem Strafpunkte. Hier erfahren Sie, warum die Strafzettel storniert wurden.
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An den ersten drei Adventswochenenden fand rund um Schloss Grünewald ein Weihnachtsmarkt statt, der viele Besucher anzog. Auf der Wuppertaler (B224) wurde eine der Fahrspuren zum Parken reserviert, was zu Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Unter normalen Bedingungen liegt diese Grenze bei 60 km/h.
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Ein Sprecher der Stadt Solingen erklärte, dass die Kirmesveranstalter verpflichtet seien, die Tempoänderungen entsprechend zu kennzeichnen. Allerdings seien nicht alle Schilder richtig platziert oder für die Autofahrer unsichtbar gewesen. Dadurch sei es zu vielen unwissentlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen gekommen, die einen Strafzettel nach sich zogen.

Über 200 Euro Bußgeld und Strafpunkte

Geschwindigkeitsübertretungen durch 30 km/h innerorts führten zu einem Bußgeld von 208,50 Euro Und StrafpunktIm Wiederholungsfall kann sogar ein monatlicher Entzug der Fahrerlaubnis erfolgen. Lesen Sie weiter unten

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Allerdings wurden laut Stadtsprecher sämtliche Verfahren zu 881 Verstößen wegen unklarer Kennzeichnung eingestellt. Fahrer, die bereits Bußgelder bezahlt haben, erhalten eine Rückerstattung.
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Eine ähnliche Situation gab es in Herne

Vor diesem Hintergrund kündigte die Stadtverwaltung Solingen bessere Vorbereitungen für die Durchführung des „Gräfrather Adventstraums 2024“ an. Ähnliche Fehler wolle man künftig vermeiden. Es ist nicht der erste Fall dieser Art in Deutschland. Eine ähnliche Situation ereignete sich im Sommer 2022 in Herne. Auch dort entgingen viele Autofahrer einer Strafe aufgrund falsch aufgestellter Tempolimitschilder.
Quelle: watenPolskiObserwator.de

Karla Bergmann

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