Deutsche setzen auf Porto und erreichen 300 Arbeiter

23. März 2020. Während Portugal am Beginn seiner ersten Haftstrafe stand, hatte der Industriekonzern Körber gerade sein Technologieunternehmen in Porto angemeldet. Der deutsche Konzern hat ein Büro im Raum Heroísmo und wird bis Ende dieses Jahres 150 Mitarbeiter beschäftigen. In den letzten 18 Monaten wurden bereits 15 Millionen Euro investiert.

Bis 2022 wird sich das Team verdoppeln, aber die meisten Rekruten werden im Remote-Format sein. An der Spitze der portugiesischen Aktivitäten steht Paula Gomes da Costa, eine Expertin mit fast drei Jahrzehnten Erfahrung im Technologiebereich.

„Wir mussten alle Einstellungsverfahren neu erfinden“, erinnert sich der Manager. Unsicherheit war die größte Angst bei der Einstellung: „Alle Leute, die wir angesprochen haben, wussten nicht, was in einem neu gegründeten Unternehmen passieren würde. Der Name Körber sagte nicht gerade etwas.“

Trotzdem begannen Arbeiter, sich dem deutschen Konzern anzuschließen, um Lösungen für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen zu entwickeln, damit die digitale Welt die traditionellen Geschäftsbereiche des deutschen Konzerns (Industriemaschinen zur Herstellung von Tabak, Logistik, Toilettenpapier und Pharmabereich) erreichen konnte.

Die Aufgaben richten sich an Unternehmen, haben aber Auswirkungen auf die Verbraucher.
Ein Beispiel dafür ist die Software, die eine Qualitätsprüfung von Impfstofffläschchen mit Bilderkennung durch künstliche Intelligenz durchführt und „die Qualität des Produkts ohne Abfall garantiert“.

Aldrich Sachs

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