Eine der Maßnahmen im Vertrag der gerade in Deutschland gebildeten Koalition „Sozialdemokraten/Liberale/Grüne“ ist die Erteilung der Wahlberechtigung an 16-Jährige – zunächst für das Europäische Parlament; aber auch bei der Wahl der Abgeordneten zum Bundestag, aber im letzteren Fall bedarf es einer Verfassungsänderung. Einige Bundesländer erwägen bereits die Möglichkeit der Stimmabgabe mit 16 Jahren.
1/4 (25%) derjenigen, die zum ersten Mal in den (jüngsten) deutschen Parlamenten gestimmt haben, haben für die Liberalen gestimmt (die in der Gesamtstimmenzahl 11,5% erhielten; die Überrepräsentanz der Stimmen dieser Altersgruppe [em condições de votar pela primeira vez], bei den Wählern dieser Partei, wird deutlich). Unter den unter 25-Jährigen wurde der Anführer von „Os Verdes“ am meisten gewählt.
Da Deutschland jährlich rund 400.000 ausländische Arbeitskräfte zur Deckung des Bedarfs benötigt, steht ein radikaler Wandel in der Migrations- und Integrationspolitik in Deutschland bevor. So wird beispielsweise das Niveau der deutschen Sprachkenntnisse herabgestuft und die in den 1980er und 1990er Jahren fast ausschließliche Bevorzugung des ius sanguini zur Erlangung der germanischen Staatsangehörigkeit entfällt.
Homosexuelle und Transsexuelle können Blut spenden. Die Liste der politisch motivierten Verbrechen wird nun auch Hassattacken gegen Frauen und Homosexuelle umfassen.
[a partir do texto de Elena Sevillano, em Berlim, para „ElPaís“, 26-11-2021, p.3]
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