RB Leipzig leidet nach dem Abgang von Trainer Julian Nagelsmann. Das Team schöpft definitiv sein Potenzial nicht aus. Nichtsdestotrotz kann er sich auf mindestens eine Konstante verlassen, nämlich Christopher Nkunku und seine hervorragenden Leistungen. Wenn er so weitermacht, wird es nicht leicht, ihn im Verein zu halten.
Im Sommer verlor Leipzig Kapitän Marcel Sabitzer, Verteidiger Dayot Upamecan und Trainer Julian Nagelsmann. Trotzdem verfügt das sächsische Team über eine qualitativ hochwertige Spieleraufstellung, die auf jeden Fall höher als in der Tabellenmitte kämpfen sollte.
Es könnte jedoch noch schlimmer kommen, wenn Christopher Nkunku, der eine Schlüsselfigur im Team ist, nicht im Team wäre. Seine Leistungen sind mehr oder weniger das Offensivspiel der gesamten Mannschaft.
Die französische Offensive Universal kam im Sommer 2019 von PSG für 13 Millionen Euro nach Deutschland. Der Transfermarkt schätzt seinen Wert mittlerweile auf 47 Millionen Euro, und es ist nicht auszuschließen, dass dieser Wert weiter steigen wird.
Leipzig will vielleicht noch viel mehr für ihn. Grund? Die Statistiken des Spielers sprechen für sich – 25 Pflichtspiele, 15 Tore, 10 Assists.
In der Bundesliga hat Nkunku eine Bilanz von 7+7, aber er brillierte in einer extrem schwierigen Gruppe der Champions League. Obwohl er Leipzig nicht weitergebracht hat, kann ihm im Wettbewerb zwischen PSG und Manchester City niemand einen Vorwurf machen.
Immerhin erzielte der Franzose in nur sechs Gruppenduell 7 Tore, gegen Citizens gelang ihm ein Hattrick, aber auch gegen PSG setzte er sich durch. Er fügte auch 2 Assists hinzu.
Nkunku ist mit Abstand der beste Scorer des Teams sowie der beste Blockflötist. Nur Angeliňo macht mehr Schlüsselpässe als er, niemand kann mit seiner Schießaktivität mithalten, das gleiche gilt für die Häufigkeit von Foul- oder Dribbelkämpfen.
Und was zeichnet den Leipziger Star aus? Er ist ballstark, spielt mit großer Klarheit und verfügt über eine exzellente Technik, die sich in der Qualität seiner Dribblings, Pässe, Zentrierungen, Fernschüsse oder der Ausführung von Standardsituationen widerspiegelt.
Er weiß alle seine Stärken sehr gut einzusetzen, er kennt sie sehr gut. Er soll aber an einem Defensivspiel arbeiten, in das er sich nicht so einmischt. Aber die Frage ist, ob und wie viel notwendig ist.
Nkunku ist es gewohnt, auf praktisch allen offensiven Positionen zu spielen, er wird von beiden Flügeln aus spielen, er hat die Rolle eines offensiven Mittelfeldspielers, kann aber auch mit der Spitze umgehen. Kurz gesagt, es ist universell und in vielerlei Hinsicht anwendbar.
Im Dezember sollte sich Manchester United für seine Dienste interessieren, aber angesichts der Konkurrenz auf seinen Positionen ist dies keine sehr wahrscheinliche Spekulation. Allerdings müsste England nicht um jeden Preis zu ihm passen, aber er wäre zum Beispiel für Bayern oder Barcelona geeignet, die er sicherlich auf ein höheres Niveau heben könnte.
Ressourcen: WerTorTor, Transfermarkt, Bundesliga, RB Lipsko
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