Das Nährwertkennzeichnungssystem Nutri-Score wird aktualisiert. Fetter Fisch und Vollkornbrot werden künftig besser abschneiden, während rotes Fleisch, Nüsse und Samen schlechter abschneiden werden.

Der 2018 eingeführte Nutri-Score gibt Aufschluss über den mehr oder weniger gesunden Charakter eines Lebensmittels. Es basiert auf der Anzahl der Kalorien, der Menge an Zucker, gesättigten Fetten, Salz, Eiweiß, Ballaststoffen, Obst und Gemüse.

Der Algorithmus hinter diesen Bewertungen – von A (am gesündesten) bis E (am wenigsten gesund) – wird derzeit von einem Spezialistenteam unter die Lupe genommen und überarbeitet, um den aktuellen Ernährungsempfehlungen besser zu entsprechen. .

Es wurde beschlossen, die Schwelle zwischen den Kategorien A und B um 1 Punkt zu verschärfen. Infolgedessen landen weniger Produkte in der gesündesten Kategorie. Außerdem wurden Nüsse und Samen aus der Kategorie Obst und Gemüse in die Kategorie Fette und Öle verschoben und eine Unterscheidung zwischen rotem und verarbeitetem Fleisch einerseits und Geflügel andererseits eingeführt.

Auch in der Kategorie Fisch wurde eine zusätzliche Auszeichnung hinzugefügt, sodass nun auch fetter Fisch eine höhere Punktzahl erhält. Dies ist auch bei bestimmten Ölen wie Olivenöl der Fall.

Getränke auch

Eine mögliche Anpassung der Getränkekategorie ist noch bis Ende des Jahres vorgesehen. Die neuen Richtlinien werden dann ausgerollt, aber es wird genügend Übergangszeit gegeben, damit alle Hersteller Zeit haben, ihre Verpackungen anzupassen. Das Label Nutri-Score wird in sieben europäischen Ländern verwendet: Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Spanien und Schweiz. In Belgien ist es nicht obligatorisch.