Tesla hatte ursprünglich geplant, die Produktion im Juli dieses Jahres aufzunehmen. Im Frühjahr sagte sie jedoch, sie strebe einen Produktions- und Auslieferungsstart noch in diesem Jahr an und kritisierte scharf die langwierigen Zulassungsverfahren in Deutschland.
Der CDU/CSU-Konservenkandidat Armin Laschet hat am Freitag gemeinsam mit Musk die deutsche Tesla-Fabrik besucht. Am Mittwoch traf sich Musk mit Vertretern Brandenburgs in der Fabrik.
„Wir freuen uns darauf, im Oktober die Genehmigung zur Herstellung der ersten Autos zu erhalten“, wurde Muska heute von Reuters zitiert. Laut dpa forderte Laschet daraufhin eine Beschleunigung des Genehmigungsverfahrens.
Die DPA wies darauf hin, dass Tesla die Anlage nun nur noch mit vorheriger Genehmigung baue. Laut Laschet ist das Unternehmen ein großes Risiko eingegangen. „Wenn sie nicht genehmigt werden, müssen sie hier alles abbauen“, sagte Lachet. Die endgültige Genehmigung muss vom Brandenburgischen Landesamt für Umweltschutz erteilt werden.
Laut Reuters ist eine weitere Verzögerung des Produktionsstarts vielleicht bis zum nächsten Jahr nicht auszuschließen. In seinem Werk Grünheide, wenige Kilometer südöstlich von Berlin, will Tesla zunächst 150.000 Elektroautos pro Jahr produzieren. Das Produktionsvolumen soll schrittweise auf eine halbe Million pro Jahr gesteigert werden. Das neue Werk soll Tausende von Arbeitsplätzen schaffen.
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