Dass die Deutschen große Fans von Automobilen im Allgemeinen – Hochleistungsautos im Besonderen – sind, müssen viele wissen. Es ist fast ein kulturelles Problem.
Seine erstklassigen Autobahnen bestehen seit 1932, als die Schnellverbindung zwischen Bonn und Köln eröffnet wurde.
Auch in Deutschland tauchte die Autobahn ohne Tempolimit auf, bzw. der Fahrer wählt das Limit selbst aus, unter Berücksichtigung seines Wissens über das Auto, das er fährt, die Verkehrs- und Wetterbedingungen, das Verhalten anderer Nutzer und seine eigenen Fähigkeiten.
Allerdings hat die Zunahme des Straßenverkehrs die frei befahrbaren Abschnitte im Vergleich zu früher deutlich reduziert. Die deutschen Marken wiederum einigten sich auf eine freiwillige Begrenzung von 250 km/h bei leistungsstärkeren Modellen für mehr als zwei Passagiere.
Die modifizierte Fahrzeugindustrie hat jedoch nicht aufgehört zu gedeihen. Einer der bekanntesten Tuner ist Brabus, 1977 in Bottrop gegründet und auf Mercedes-Benz Modelle spezialisiert.
Auch das Tochterunternehmen Smart, Hersteller des zweisitzigen Kleinstwagens, ist seinen „Krallen“ nicht entgangen, neben dem Minivan Viano, dem Topmodell Maybach und dem SUV der „schweren“ G-Klasse für seine Größe und Off -Straßenfähigkeiten.
Nun hat das Unternehmen auf Basis des G63 gerade die Sonderserie Brabus 900 Rocket Edition angekündigt. Dies ist eine limitierte Auflage von nur 25 Fahrzeugen: 10 werden bis Ende dieses Jahres ausgeliefert, der Rest 2022.
Der Exportpreis, ohne Steuern, beginnt bei 480.059,00 € (fast 3 Millionen R$ in direkter Umrechnung).
Brabus modifiziert den ursprünglichen V-8-Motor und vergrößert den Hubraum auf 4,5 Liter. Die Zahl 900 kommt genau aus der Leistung von 900 PS (315 PS mehr).
Das maximale Drehmoment des Biturbos beträgt nicht weniger als 127 kgf.m, aber der Aufbereiter entschied sich, es elektronisch auf „nur“ 107 kgf.m zu begrenzen.
Diese Rocket Edition wiegt 2.560 kg und beschleunigt trotzdem in nur 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, womit viele Sport- und sogar Sportwagen nicht mithalten können.
Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 280 km/h begrenzt, da die Reifen auf 24″-Schmiederädern mit speziell entwickeltem Durchmesser montiert sind. An der Hinterachse haben die Reifen noch nie dagewesene Abmessungen: 355/25 ZR 24.
Bei herkömmlichen Autos gibt es nichts Vergleichbares. Die ursprüngliche 4×4-Traktion wurde beibehalten, aber Geländetauglichkeit kommt offensichtlich nicht in Frage.
Der Vorbereiter gibt sogar zu, dass er einige Extravaganzen vorgenommen hat, obwohl alle Modifikationen mit einer so hohen Leistung vereinbar sind, die von einem sehr schweren Fahrzeug mit hohem Schwerpunkt erreicht wird.
Am auffälligsten ist natürlich das riesige Profil am hinteren Ende des Daches. Im Windkanal untersucht, ist es alles andere als ein bloßes Schmuckstück, wie es oft in herkömmlichen Autos zu sehen ist.
Die beiden seitlichen Auspuffrohre bleiben vor den Hinterrädern angeordnet, eine Brabus-Tradition beim Umbau der G-Klasse in den letzten Jahrzehnten. Sie können den kehligen, vollen Klang des V-8 entweder beibehalten oder per Knopfdruck an der Konsole stummschalten.
Auch der Innenraum wurde komplett überarbeitet. Auffällig sind das Spezialleder und verschiedene Einsätze aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Die Sitze sind in Schalenbauweise ausgeführt und im Fond befindet sich eine Mittelkonsole mit versenkbaren Tischen, wo nur zwei Passagiere viel Komfort und Platz genießen.
Der Käufer kann diesen Supersportwagen bis ins Detail individuell konfigurieren, einschließlich der Farbgebung der Karosserie und des Interieurs. Sicherlich wird keines der 25 Autos gleich sein. Wer zahlt, will Exklusivität.
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