Der deutsche Autobauer Volkswagen hat für sein Werk in seiner Heimat Wolfsburg eine Software, die dafür sorgt, dass die Arbeit dort wie auf Draht läuft. Ursprünglich sollte die Technologie dazu beitragen, die Produktion zu optimieren und die Qualität der Logistik und der Automontage automatisch zu überwachen.
Die Software überwacht eine Fläche von 6,5 km2. Doch Volkswagen sieht darin noch mehr Potenzial – in Kooperation mit der Stadt Carmel in Indiana testet es, ob es den Verkehrsfluss im Stadtmaßstab unterstützen kann.
„Wir sehen in unserer Technologie eine Chance, Städten besser nutzbare Mobilitätsdaten zur Verfügung zu stellen, damit sie besser für die Zukunft planen können, egal ob Fußgänger, Autofahrer oder öffentliche Verkehrsmittel“, sagt Johan de Nysschen, Operations Director der US-Division von Volkswagen.
Die Software von Volkswagen untersucht den Verkehr in Carmel, Indiana.
Foto: Illustration eines Volkswagen
Das System wird Kameras verwenden, die bereits in der Stadt installiert sind, insbesondere an wichtigen Kreuzungen. Es untersucht Auto- und Fahrradverkehrsströme, Fußgängerwege und ähnliche Daten. Es bewertet aber auch zum Beispiel die Nutzung von Parkplätzen oder allgemein die Nutzung der Straße.
Laut Carmel Mayor Jim Brainard kann das Rathaus mit Volkswagen-Software den Blick auf den Verkehr in der ganzen Stadt erweitern. „Die Möglichkeit, mehr Informationen zu erhalten, wird uns helfen, bessere Verkehrsplanungsentscheidungen für die Zukunft zu treffen“, fügt der Bürgermeister hinzu.
Wofür kann das alles sein? Zum Beispiel Fahrer von integrierten Rettungsfahrzeugen, um dichten Verkehr zu vermeiden und früher am Einsatzort zu sein. Und ganz allgemein: Wenn es den Transport effizienter machen kann, bedeutet das weniger Konvois, ruhigeres Fahren und damit weniger CO2- und Schadstoffemissionen.
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