Bundesregierung fordert Hersteller von 7 Jahren Support für EU-Handys

Die programmierte Obsoleszenz von Smartphones ist ein umstrittenes Thema, das bereits große Marken in unangenehme Situationen gebracht hat, wie etwa Apple, das in Chile, Portugal und den USA verklagt wurde, um die Autonomie älterer iPhone-Modelle durch Software-Updates zu verringern, um damit Benutzer ein neues Gerät kaufen.

In Europa werden Marken, die Smartphones verkaufen möchten, jedoch wahrscheinlich damit rechnen müssen, dass die Lebensdauer der Geräte nützlicher wird.

Denn die Bundesregierung versucht im Rahmen der Verhandlungen mit der EU-Kommission die Europäische Union dazu zu bringen, sieben Jahre Sicherheitsupdates und Ersatzteile für Smartphones zu fordern.

Dieser neue Vorschlag dauert zwei Jahre länger als ein anderer neuer Vorschlag der Kommission, der fünf Jahre Aktualisierung, und kann Mobiltelefonen effektiv einen Support-Zyklus geben, der eher dem eines Computers ähnelt.

Doch beide Vorschläge werden von den Smartphone-Herstellern natürlich stark abgelehnt. Die Arbeitsrechtsgruppe DigitalEurope, die große Technologieunternehmen wie Apple, Google und Samsung bedient, möchte, dass die EU Sicherheitsupdates für im Block verkaufte Mobiltelefone für maximal drei Jahre einführt. Darüber hinaus wird berechnet, dass Ersatzteile auf Bildschirme und Batterien beschränkt sind – anstatt weiterhin Kameras, Lautsprecher und mehr anzubieten.

Diese erweiterte Update-Unterstützung kann entscheidend sein. Die Idee der Europäischen Union mit einer solchen Maßnahme, die 2023 in Kraft treten soll, ist es, die Lebensdauer von Smartphones zu erhöhen und damit die Menge an Elektroschrott im Block zu reduzieren. Die Geräte bleiben im Allgemeinen und aktuell maximal dreieinhalb Jahre geschützt und funktionsfähig.

Was halten Sie von Programm-Obsoleszenz? Halten Sie die von Deutschland geforderte Maßnahme für eine gute Idee?

Aldrich Sachs

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