Als Autor eines sehr beachteten Jahres 2021 im Bereich Elektrofahrzeuge, mit insbesondere einem beeindruckenden EQS-Modell, beabsichtigt Mercedes nicht, so schnell abzubremsen. Der deutsche Hersteller hat gerade sein EQXX-Konzept vorgestellt, ein Auto, das die Geschichte der Umstellung auf Elektrofahrzeuge markieren soll. Wie? ‚Oder was ? Durch die Etablierung eines neuen Konsum- und Autonomiestandards. Erläuterungen.
Obwohl sich die Batterieleistung in den letzten Monaten verbessert hat, bleibt die Reichweite eines der Haupthindernisse beim Kauf eines Elektrofahrzeugs. Wenn es jetzt einfacher ist, Fahrzeuge mit mehr als 300 km Autonomie zu finden, sind es nur wenige, die es ermöglichen, weit und lange zu reisen. Mit anderen Worten, das Thermoauto in all diesen Anwendungen vollständig zu ersetzen.
Tatsächlich sind lange Fahrten mit Elektroautos derzeit entweder den Fahrzeugen mit den größten Batterien oder solchen mit einer erheblichen Ladekapazität (mehr als 100 kW) vorbehalten.
In beiden Fällen handelt es sich um teure oder gar Luxusfahrzeuge. Konkret ist es möglich, mit einem Tesla Model S oder einem Audi e-tron RS Quattro ans andere Ende Frankreichs zu fahren, aber es sind nicht ganz die Elektroautos für alle.
10 kWh / 100 km: die neue Benchmark in Sachen Verbrauch
Genau darauf zielt der EQXX ab. Mit einem Verbrauch von 10 kWh/100 km würde das Mercedes-Konzept zum Benchmark im Feld. Tatsächlich schwanken die besten aktuellen Modelle zwischen 12 und 14 kWh / 100 km, und abgesehen vom erstaunlichen Hyundai Kona schaffen es nur sehr kompakte Fahrzeuge wie der Dacia Spring, den Verbrauch auf diesem Niveau zu begrenzen.
Der durchschnittliche Verbrauch der meisten Elektrofahrzeuge beträgt etwa 20 kWh/100 km, doppelt so viel wie Mercedes für sein Konzept ankündigt.
Aber wie hat der Bauherr ein solches Ergebnis erzielt? Das Stuttgarter Unternehmen behauptet lediglich, seine Ingenieure mit einem Leitmotiv herausgefordert zu haben, das sich in zwei Worten zusammenfassen lässt: Energiedichte.
Ergebnis: Diese begannen mit den Arbeiten des F1-Teams der Marke, um die Größe der EQS-Batterie zu halbieren und sie um 30 % leichter zu machen.
Damit enthält die künftige Batterie des EQXX knapp 100 kWh Energie, allerdings in einem Block, der in einen Kompaktwagen integriert werden könnte. Aber das ist nicht alles. Deutsche Ingenieure arbeiteten auch hart an der Verbesserung des Chassisteils, wo das Designteam daran arbeitete, den Luftwiderstandsbeiwert des Fahrzeugs (cx von 0,17) zu senken.
Die Ladekapazität dieses EQXX beträgt 150 kW beim Schnellladen, was ein interessanter, aber nicht unbedingt beeindruckender Wert ist.
Zum Vergleich: Die besten Modelle liegen bei knapp 300 kW. Aber für Mercedes geht es nicht um die Leistung, sondern um die Effizienz dieser Aufladung. An diesem Punkt erklärt der Stuttgarter Hersteller, dass eine Passage am Terminal von 15 Minuten ausreichen würde, um 300 km Autonomie zurückzugewinnen.
Am Ende erscheint der EQXX als bereits sehr erfolgreiches Konzept und das geht weit über den Autonomie-Teil hinaus. Vor allem der Innenraum übernimmt das Prinzip des Hyperscreens des EQS, dieser Bildschirm, der von einem Ende des Armaturenbretts zum anderen reicht, aber diesmal würde Mercedes auf Mini-LED umsteigen.
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Der Hersteller achtet jedoch darauf, nicht anzugeben, wie die Zukunft dieses EQXX aussehen wird. Könnte das Fahrzeug zu einer Serienversion führen? Seine Batterietechnologie wird sicherlich ins Programm aufgenommen, aber wird es auch Kompaktmodelle wie die A-Klasse betreffen? Schließlich bleibt der deutsche Hersteller auch beim Preis seines neuen Akkus rätselhaft. Sie wird entscheidend sein, um eine mögliche Großserienfertigung in Betracht zu ziehen.
Unabhängig davon gibt Mercedes in Sachen Elektrofahrzeuge schon jetzt den Ton für die kommenden Monate an. Bei der neuen Generation emissionsfreier Fahrzeuge dürfte es weniger um PS als um Kraftstoffeffizienz gehen.
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