07.04.2022 11:31
– AKTUALISIEREN 14.12.2023 10:06
BAföG-Erhöhung in DeutschlandSchüler, Auszubildende und Studenten sollen ab dem kommenden Wintersemester mehr Geld für das BAföG bekommen. Das will die Koalition ändern und ihre Reform umsetzen. Der Satz für den sogenannten Grundbedarf des Studiums soll auf 449 Euro im Monat steigen.
BAföG-Erhöhung in Deutschland
Anzahl der BAföG-Bezieher in DeutschlandDie Förderung von Studierenden und Schülern wird seit Jahren immer weiter reduziert. Die Bundesregierung hat dazu einen neuen Gesetzentwurf vorgelegt.
Der Grundsatz der Studienfinanzierung soll auf 449 Euro pro MonatStudierende, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, erhalten 360 Euro Miete.
Wer nicht mehr über seine Eltern versichert ist und zusätzlich Kranken- und Pflegeversicherungszuschüsse nach dem BAföG erhält, kann künftig maximal 931 Euro statt 861 Euro.
Auch andere Sätze sollen erhöht werden. So können Menschen, die nach Abschluss einer Berufsausbildung eine Abendschule besuchen und nicht bei ihren Eltern wohnen, mit einer Vergütung rechnen. bis 733 Euro.
Höhere Steuerfreibeträge
Nicht nur Studierende erhalten mehr Förderung. Auch die Zuschüsse für Auszubildende und Praktikanten werden erhöht. Studierende, die nicht zu Hause wohnen, können nun bis zu 629 Euro statt bisher 585 Euro.
Um die Zahl der Begünstigten zu erhöhen, werden verschiedene Leistungen erhöht. So ist beispielsweise geplant, Kinderbetreuungsgeld für Studierende mit Kindern aus 150 bis 160 Euro.
Studierende können künftig bis zu 330 Euro im Monat dazuverdienen, ohne dass dies Auswirkungen auf die BAföG-Höhe hat.
SIEHE: Deutsche Universitäten akzeptieren zunehmend Studierende ohne Abitur
Zudem soll die Altersgrenze für den BAföG-Beginn von 30 auf 45 Jahre angehoben werden, damit Studierende ihr Studium auch später fortsetzen können. Absolventen, die einen Masterabschluss haben, können das BAföG teilweise sogar noch später erhalten.
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„Diesen Trend wollen wir jetzt umkehren und die Zahl der BAföG-Empfänger endlich wieder erhöhen“, sagte der FDP-Politiker dem „DSW Journal“ des Deutschen Studierendenwerks.
Hat BAföG eine Existenzberechtigung?
Andererseits Deutsches Studentenwerk Die Bundesregierung bewertete die Erhöhung als unzureichend. „Die Inflation wird diese Erhöhung sofort auffangen“, sagte Matthias Anbuhl, Generalsekretär des Studentenwerks. Damit das BAföG zum Lebensunterhalt ausreiche, müssten die Bedarfskennzahlen „um mindestens zehn Prozent“ angehoben werden.
Quelle: Tagesschau.dePolskiObserwator.de
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