Eins neue Lasertechnologie für Kataraktoperationen verspricht mehr Sicherheit für Chirurgen und die Risiken für die Patienten zu minimieren. Es handelt sich um eine deutsche Methode, die erstmals in Südamerika in Santos an der Küste von São Paulo angewendet wurde
Katarakte sind eine Krankheit, bei der die natürliche Linse des Auges trüb wird, was zu einem Verlust des Sehvermögens führen kann. Nach Angaben des brasilianischen Rates für Augenheilkunde (CBO) gibt es schätzungsweise 120.000 neue Fälle pro Jahr in Brasilien, wobei die Mehrheit der Betroffenen ältere Menschen sind.
Laut dem 69-jährigen Augenarzt Eduardo Paulino, der den ersten Eingriff mit der „Cetus Nano Laser“ genannten Technologie durchführte, ist der verwendete Laser „etwas viel Sanfteres und Feineres. Das erhöht die Sicherheit für die Patienten.“
Es hat wie die Ultraschalluntersuchung die Form eines Stifts, ist hier jedoch kleiner und feuert einen Laser ab, der den Katarakt schneller und ohne Erhitzung auflöst und absaugt, wodurch er im Auge schonender wird.
Derzeit ist die gängigste Operation die Verwendung eines Ultraschallstifts, der durch eine kleine Öffnung von etwa 2,4 mm in das Auge eingeführt wird. Unabhängig von der Methode besteht sie darin, die natürliche Linse des Auges, also die erkrankte, in kleine Partikel umzuwandeln, die abgesaugt und durch eine künstliche ersetzt werden.
„Ultraschall wurde in den 70er Jahren entwickelt und ist ein Gerät, das jeder benutzt. Allerdings muss man besonders vorsichtig sein, denn die Spitze, die mit der Hornhaut in Kontakt kommt, [camada na frente da íris e da pupila] Es wird sehr heiß und wenn der Chirurg nicht besonders vorsichtig vorgeht, kann es zu Verbrennungen kommen“, so der Arzt.
Die Ausrüstung kam nach Genehmigung durch die Nationale Gesundheitsüberwachungsbehörde (Anvisa) in Brasilien an.
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