Jeder dritte Deutsche möchte so schnell wie möglich zum Friseur zurückkehren nach sechswöchiger Zwangsschließung zur Vermeidung von Ansteckungen im Rahmen der Coronavirus-Pandemie, wie aus einer von der Nachrichtenagentur DPA in Auftrag gegebenen Umfrage des Bevölkerungsinstituts YouGov hervorgeht.
Seit dem 23. März sind Friseure in Deutschland gezwungen, ihre Salons zu schließen. Ab morgen, sechs Wochen später, werden sie mit verschärften Arbeitssicherheitsbestimmungen wiedereröffnet: Wartebereiche und Spielecken werden ebenso abgeschafft wie Zeitungen, Kaffee und Mineralwasser.
„Ich habe schon einen Termin bekommen“, erklärten zehn Prozent der Befragten, während vier Prozent angaben, dass sie zwar einen Termin bekommen wollten, es ihnen aber nicht gelang. Weitere 18 Prozent haben noch keinen Termin, wollen aber „sobald die Friseure öffnen“ zum Friseur gehen.
Das sagen etwa sieben von zehn Deutschen „Sie haben den Friseur sehr vermisst“15 Prozent geben an, dass sie die pandemiebedingte Einschränkung erlebt haben, und 28 Prozent geben zu, dass sie „es eher verpasst haben“.
47 Prozent der Männer hatten es deutlich schlimmer als Frauen, ohne Friseur: Davon gaben 40 Prozent an Seine Friseurbesuche vermissten er „sehr“ oder „eher wie er“.
Nach den neuen Regeln Haare werden nur noch nass geschnitten und um den nötigen Abstand einzuhalten, wird es weniger Arbeitsplätze als bisher gebenje nach Standort.
Jedenfalls macht sich die Hälfte der Deutschen Sorgen um die Hygiene und die Ansteckungsgefahr im Salon: 25 Prozent sind „ziemlich besorgt“, möchten aber dennoch bald in ihren Lieblingssalon zurückkehren. (JO)
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