Wie die Financial Times feststellte, zielt dieser Schritt auf die Wiederbelebung der in den letzten Monaten deutlich schwächelnden Wirtschaft ab und Deutschland wird als „kranker Mann Europas“ bezeichnet.
Olaf Scholz hat am Dienstag ein Zehn-Punkte-Gesetz zu Entwicklungschancen vorgeschlagen. Ziel ist es, das Wirtschaftswachstum in Deutschland anzukurbeln, das sich seit einiger Zeit irgendwo zwischen Stagnation und Rezession befindet.
Allerdings fehlte in dem Plan der vom Wirtschaftsministerium unterstützte Vorschlag einer Subventionierung der Strompreise für Industrieunternehmen. Nach Ansicht der Bundesregierung sind langfristige Subventionen keine Lösung des Problems.
Nach langen Verhandlungen gelang es der Regierungskoalition, mehrere Lösungen auszuarbeiten, die am Mittwoch dem Bundestag vorgelegt werden sollen. Dabei geht es vor allem um Steuerfragen.
Siehe auch: „Der kranke Mann Europas“. Die Aussichten für Deutschland sehen nicht rosig aus
Das Steuerpaket soll Investitionen fördern und richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden.
Es wird Steuererleichterungen für einführen Investitionen, insbesondere zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Verbesserung der Energieeffizienz, sowie steuerliche Anreize für Forschung und Entwicklung. Es wird mit einem Verlust von bis zu 7 Milliarden Euro in der Staatskasse gerechnet.
Abgesehen vom Steuererleichterungspaket enthält der 10-Punkte-Plan wenig Neues. Es enthält vorab angekündigte Klima- und Transformationsfonds im Wert von 212 Milliarden Euro, mit dem Investitionen in Elektrofahrzeuge, Gebäudesanierung und industrielle Dekarbonisierung sowie die Halbleiterproduktion finanziert werden sollen. Allein im Jahr 2024 werden hierfür rund 58 Milliarden Euro aufgewendet.
Die Regierung sagte, sie werde auch danach streben, die Bürokratie abzubauen und „sichere und erschwingliche Energie“ zu gewährleisten Erhöhung der Solar- und Windenergiekapazität.
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