In den grünen Landschaften von Santa Catarina, wo Tradition und Moderne ineinander greifen, ist Pomerode ein wahres Kulturmosaik. Diese für ihre Festlichkeiten bekannte Stadt dient als lebendige Bühne für den germanischen und pommerschen Einfluss in Brasilien. Auf jeder Party wird die intrinsische Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart offenbart, mit Wurzeln in der Geschichte und Sehnsüchten, die auf die Zukunft gerichtet sind. In diesem Szenario geht das Frühlingsfest, auch „Frühlings-Fest“ genannt, über die reine Veranstaltung hinaus und wird zum Ausdruck des Stolzes und der Identität von Pomerode.
Obwohl das Frühlingsfest in mehreren brasilianischen Städten gefeiert wird, von denen viele einen starken germanischen Einfluss haben, nimmt es in Pomerode einen ganz besonderen Charakter an. Hier ist die Feier mehr als nur eine Anspielung auf die Erneuerung der Saison; ist eine lebendige Hommage an das Erbe und die Leidenschaft der Menschen vor Ort.
Der Nationale Sport-, Freizeit- und Kulturclub mit Sitz im symbolträchtigen Alto da Serra (Tifa Canudo) an der Grenze zwischen Pomerode und Jaraguá do Sul ist ein Leuchtturm für die Erhaltung und Förderung der lokalen Kultur. Unter seiner Aufsicht werden Ereignisse lebendig, die den pommerschen und germanischen Geist ausstrahlen.
Eines davon ist das Frühlingsfest. Im Jahr 2022 wurde die Auswahl des königlichen Hofes durch einen Würfelwettbewerb entschieden, bei dem gewertete Würfel die Gewinner ermittelten. Humberto Steinert wurde zum König gekrönt, mit Vilson Borchardt und Rudhardt Borchardt als 1. und 2. Herren.
Im weiblichen Spektrum wurde Magrid Modro zur Königin geweiht, flankiert von Marciana Butzke und Rosita Kroeger, der 1. und 2. Prinzessin. Zusammen sind sie mehr als nur zeremonielle Figuren: Sie sind lebendige Sinnbilder der Tradition und des Erbes von Pomerode.
Der traditionelle Marsch mit seinem rhythmischen Tempo wurde von Marguid Modro und Sigolf König angeführt, während Ivo Siewerdt die Ehre hatte, die Fahne zu tragen. Und wie ein schlagendes Herz diktierte Banda Mensagem, der lokale Stolz, den Rhythmus der Party.
Auch das gastronomische Dilemma hat seinen Platz. Luce Siewerdt Marcelino und ihr Team organisierten mit fester Hand und klarer Vision ein Kolonialcafé. Dieses, durchdrungen von den Bräuchen und Traditionen der pommerschen und deutschen Migrationen, wurde mit Fassbier heruntergespült und diente nicht nur als kulinarischer Genuss, sondern auch als Repräsentation des kulturellen Reichtums von Pomerode.
Kurz gesagt, Pomerode feiert nicht nur, um zu feiern. Jede Veranstaltung ist ein Blick in die Seele einer Gemeinschaft, die eifersüchtig ihre Wurzeln hütet, die von Leidenschaft, Hingabe und bedingungsloser Liebe zu Traditionen geprägt sind. (Ademir Pfiffer – Historiker und Youtuber für JDV)
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