Die Aktienmärkte in Europa eröffneten mit einem gemischten Bild, sehr nahe an der Stabilität, gewannen jedoch in den frühen Handelsstunden an diesem Freitag (25) etwas an Dynamik. Schwache Indikatoren aus Deutschland verstärken laut Analysten die Perspektive einer weniger strengen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), was tendenziell den Aktienmärkten zugute kommt. Gegen 6:30 Uhr (Brasília-Zeit) notierte der paneuropäische Stoxx 600-Index auf einem Höchststand von 0,25 % bei 452,68 Punkten.
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Auf europäischen Plätzen herrscht Vorfreude auf die Zeichen des Jackson Hole Symposiums der Federal Reserve (Fed, die amerikanische Zentralbank). Heute werden der Präsident der Fed, Jerome Powell, und der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, auf der Veranstaltung sprechen und möglicherweise weitere Hinweise zur Geldpolitik geben.
Das bereits auf der Agenda der Indikatoren stehende Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands stagnierte im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten, was heute wie von Analysten erwartet durch die endgültige Lesung der Daten bestätigt wurde. Der Ifo-Stimmungsindex für die Unternehmen des Landes fiel im August auf 85,7, während die von FactSet gehörten Analysten einen Wert von 86,7 prognostizierten. Laut Commerzbank deutet der Ifo-Index auf eine Rezession in Deutschland hin und das Rahmenwerk deutet darauf hin, dass die EZB ihre Geldpolitik im September beibehalten sollte.
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Für Capital Economics dürfte die deutsche Wirtschaft sowohl im dritten als auch im vierten Quartal schrumpfen. Nach dem Ifo kam es zu einer gewissen Dynamik an den europäischen Aktienmärkten, wenn auch teilweise mit begrenzter Dynamik.
Um 6:45 Uhr (Brasília-Zeit) stieg London um 0,37 %, Frankfurt stieg um 0,37 % und Paris um 0,60 %. Mailand lag bei 0,86 % und Lissabon bei 0,53 %. Im Wechselkurs fiel der Euro auf 1,0789 US-Dollar und das Pfund fiel auf 1,2586 US-Dollar. Unter den Sektoren zeigte der Energiesektor vor dem Hintergrund der Ölpreisgewinne heute Morgen im Allgemeinen ein positives Zeichen. BP-Aktien stiegen in London um 0,94 %, Eni stiegen in Mailand um 0,50 %, TotalEnergies hatte in Paris um 0,98 % und Iberdrola um 0,46 % in Madrid zugelegt.
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