Nach dem Regen der vorangegangenen Tage wurde das Wetter an diesem letzten Juniwochenende endlich schön, als ob es die Ankunft der zwölf „Ersten Weinfamilien“ begrüßen wollte, die sich zu ihrem jährlichen Treffen versammelten. Wir sind mitten in der Natur, etwa vierzig Kilometer von Valladolid entfernt, im Herzen der großen Weinberge der Ribera del Duero, in Vega Sicilia, bei Pablo Alvarez, dem derzeitigen Präsidenten der PFV. Der Begrüßungscocktail findet im außergewöhnlichen japanischen Garten der Bodega statt. Alle Gäste kennen sich, begrüßen sich, küssen sich, einige sind mit ihren Kindern gekommen.

„Wir freuen uns immer sehr über ein Wiedersehen“sagt Philippe Sereys de Rothschild (Mouton-Rothschild). „Es ist ein bisschen wie eine Cousine, die neuen Generationen können freundschaftliche Bindungen eingehen.“glaubt Matthieu Perrin (Beaucastel). „Es ist ein Termin, der in unseren Terminkalendern verankert ist, ein Moment der Arbeit und des Vergnügens, der unerlässlich ist, um unseren Beruf zu teilen und zu besprechen.“, erklärt Véronique Boss-Drouhin, die zukünftige Präsidentin. Pablo Alvarez erinnert in seiner Begrüßungsrede an die entscheidende Bedeutung von Familienwerten in diesen schwierigen Zeiten.