Berlin, 25. Mai (EFECOM). – Das Angebot einer Investorengruppe, sich über eine Tochtergesellschaft der Deutschen Liga (DFL) an den Fernsehrechten des deutschen Fußballs zu beteiligen, scheiterte, da es keine Mehrheit fand von den 36 Profivereinen des Landes werden mehr als zwei Drittel benötigt.
Die Initiative erhielt die Unterstützung von 20 Vereinen, statt der 24, die zur Umsetzung des Vorschlags erforderlich waren.
Das Scheitern wird als Niederlage für die stärksten Clubs der höchsten Spielklasse und insbesondere für Borussia Dortmund-Präsident und DFL-Vorstand Hans-Joachim Watzke gewertet, der die Initiative unterstützt hatte.
Der Widerstand kam vor allem von kleineren Vereinen der zweiten Liga, die die Ablehnung von Fanverbänden und anderen kritischen Kreisen gegenüber dem Einstieg von Investmentfonds befürworteten.
Die großen Vereine der Bundesliga strebten mit der Operation den Zufluss von frischem Kapital in Höhe von bis zu 2.000 Millionen Euro durch den Erwerb von 12 % der Tochtergesellschaft an, die diese Rechte verwaltet.
Die kleinen Vereine und diverse Fanorganisationen argumentierten, dass dies zu einer noch stärkeren Kommerzialisierung des Fußballs beitragen würde.
Der Plan sah vor, einen teilweisen Zugang zu audiovisuellen Fußballrechten über eine DFL-Tochtergesellschaft, MediaCo, zu ermöglichen.
Zunächst hatten sechs Investorengruppen Interesse an der Operation gezeigt, die später auf drei – Blackstone, Advent und CVC – reduziert wurden, bis die Option schließlich an der fehlenden Unterstützung scheiterte. EFECOM
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