Leben in Deutschland: Die Lebenshaltungskosten in Deutschland werden immer höher Immer häufiger reicht ein Gehalt nicht aus, um alle laufenden Ausgaben zu decken. Bereits über 3,5 Millionen Menschen in Deutschland hat mehr als einen Job, um über die Runden zu kommen – informiert die Gewerkschaft Ver.di. Diese Zahl hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. „Deutschland wird zum Billiglohnland, warnt Gewerkschaftsgeneralsekretär Philipp Schumann.“ Wie viel verdienen Deutsche heute im Durchschnitt und wie verhält sich das zu den Lebenshaltungskosten?
MUSS LESEN: Radikale Krankenversicherungsreform. Die Prämien könnten bald wieder steigen
Die Lebenshaltungskosten in Deutschland werden immer höherEin Gehalt reicht nicht aus
Über 3,5 Millionen Menschen in Deutschland arbeitet mehr als einen Job, berichtete die Tagesschau.de. Diese Zahl hat sich in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt.
Laut Philipp Schumann, Generalsekretär der Gewerkschaft Ver.di, entwickelt sich Deutschland zum Billiglohnland. Schumann argumentiert: „Mit dem aktuellen Mindestlohn von 12 Euro brutto Eine Stunde verdient bei einer 42-Stunden-Woche knapp 2.200 Euro, das sind nur etwa 60 Prozent des Durchschnittseinkommens in Deutschland. Es reicht nicht aus, die Grundbedürfnisse zu befriedigen.“ LESEN SIE: Die Inflation in Deutschland hat sich etwas verlangsamt, aber die Lebenshaltungskosten steigen weiter – neue Daten Den Rest des Artikels finden Sie unter dem Video
Laut kürzlich veröffentlichter Bericht deutscher Bankenaufgrund der gigantischen Steigerung der Lebenshaltungskosten, Mittlerweile gilt ein Einkommen von 3.600 Euro als neue Armutsgrenze. Weiterlesen: So viel muss man derzeit in Deutschland verdienen, um hierzulande überleben zu können. Banken berichten
Das sollte der Mindestlohn sein
Der Chef der Gewerkschaft Ver.di ist der Ansicht, dass der Mindestlohn erhöht werden sollte von 17 bis 18 Euro pro Stunde. 1. Oktober 2022, wann Mindestlohn Auf 12 Euro pro Stunde angehoben, erhofften sich viele eine Verbesserung des Lebensstandards. Leider machte die Inflation diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung. Laut Joint Poverty Report fast 17 Prozent der Bevölkerung steht vor dem Problem der Armut. Ihr Einkommen reicht nicht aus, um die täglichen Ausgaben zu decken.
LESEN: Höhere Beiträge, eine Erhöhung der Leistungen und ein Hilfsbudget. Die Regierung hat eine Pflegereform verabschiedet
Die Tagesschau nennt das Beispiel einer Frau, die zwei Jobs haben muss. Vor der Inflation reichten das Gehalt des Mannes als Vollzeit-Industriemechaniker und der Teilzeitjob der Frau aus. Aber jetzt ihre Familie Es fehlen knapp 700 Euro im Monat. Seitdem stehen sie unter ständigem Stress: Der Ehemann arbeitet in drei Schichten, sechs Tage die Woche, als Mehrfacharbeiter ohne Wochenenden. Seine Frau arbeitet als Gehilfe in einem Kindergarten und als Verkäuferin in einer Bäckerei. „Viel Arbeit auf einmal zu erledigen, ist eine riesige Belastung, total anstrengend. Wir sind im Grunde nur am Arbeiten und überlegen, wie wir unsere Jobs, die Betreuung unserer vier Kinder und alle unsere Termine organisieren können.“ Eine Frau verdient Geld in einer Bäckerei 12 Euro in einer Stunde und im Kindergarten 15 Euro.
LESEN SIE: Zwangsaustausch von Heizkörpern in Häusern und Wohnungen in der EU – wer davon ausgenommen ist
Das Phänomen der Mehrfachbeschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist längst nicht mehr auf Menschen aus dem Niedriglohnsektor beschränkt. Nach Angaben der Gewerkschaften betrifft das Problem der niedrigen Löhne mittlerweile auch hochqualifizierte Arbeitskräfte.
LESEN: „Verbot des Verkaufs und der Vermietung von Häusern“. Die EU führt neue Vorschriften ein. Diese Häuser stehen nicht zum Verkauf
Nachrichten aus Deutschland jetzt auch auf YouTube. Abonnieren Sie den Kanal PolskiObserwator.de und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Lesen:
>> Deutsche Stadt erhöht Parkgebühren um über 400 %
>> Ein namhaftes Mobilfunknetz wickelt tausende Verträge ab. Auch bei denen, die ihre Rechnungen regelmäßig bezahlen
Quelle: Tagesschau.dePolskiObserwator.de
AKTUALISIEREN 03.06.2023 11:24
„Amateur-Popkulturpraktiker. Bier-Evangelist. Entschuldigungsloser Speckfreak. Tvaholic. Leser.“