Aktualisieren: 20.12.2022 20:20
Ausgestellt von: 20.12.2022, 20:20
Brüssel – Die Europäische Kommission hat heute die Maßnahmen der Bundesregierung zur Einsparung des deutschen Gasimporteurs Uniper im Wert von bis zu 34,5 Milliarden Euro (rund 835 Milliarden CZK) genehmigt. Uniper geriet durch die Unterbrechung der russischen Gaslieferungen in Schwierigkeiten. Die Bundesregierung stimmte daraufhin einer Rettung des Unternehmens zu, die eine Übernahme durch den Staat und eine Kapitalerhöhung beinhaltete.
„Die Europäische Kommission hat deutsche Maßnahmen von bis zu 34,5 Milliarden Euro zur Rekapitalisierung des Energiekonzerns Uniper genehmigt“, heißt es in dem heutigen Bericht der Kommission. „Ziel der Maßnahme ist die Wiederherstellung der finanziellen Lage und Liquidität von Uniper in der außergewöhnlichen Situation, die durch die Kriegsaggression Russlands gegen die Ukraine und die anschließende Unterbrechung der Gaslieferungen verursacht wurde“, betonte sie.
Die Aktionäre des deutschen Gasimporteurs Uniper haben am Montag der staatlichen Rettung des Unternehmens zugestimmt. Das finnische Unternehmen Fortum, Mehrheitsaktionär von Uniper, gab am Montag bekannt, dass es seine Anteile an dem Unternehmen für eine halbe Milliarde Euro an Deutschland verkaufen werde.
Im Rahmen der Uniper-Rettungsaktion wird die Bundesregierung einen Anteil von fast 99 Prozent an dem Unternehmen erwerben. Die Europäische Kommission kam bereits letzte Woche zu dem Schluss, dass die Übernahme von Uniper durch die Regierung den wirtschaftlichen Wettbewerb nicht verzerren wird.
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