Nahaufnahme des von der Ukraine so begehrten deutschen Panzers „Leopard 2“.

Der Leopard 2 wurde vom deutschen Hersteller Krauss-Maffei entworfen. Ab Ende der 1970er-Jahre wurde er in Serie gebaut und ersetzte ältere Modelle, etwa seinen Vorgänger, den Leopard 1, oder den amerikanischen Panzer M48 Patton. Die Spezifikationen des Leopard 2 waren komplex, da er mit dem Ziel entwickelt wurde, große Feuerkraft mit erheblicher Mobilität zu kombinieren, ohne seine Schutzkapazität zu beeinträchtigen.

Schätzungen zufolge wurden etwa 3.500 Exemplare dieses Panzers hergestellt, der von einem Dutzend europäischer Nationen, darunter Griechenland und Spanien, übernommen wurde und über ein beeindruckendes technisches Datenblatt verfügt. Der für den Kampfeinsatz bestimmte Panzer wiegt etwa sechzig Tonnen, was ihn jedoch nicht daran hindert, dank seines imposanten 1.500-PS-Dieselmotors Spitzengeschwindigkeiten von fast 70 km/h zu erreichen. Mit einer Reichweite von bis zu 450 km ist es auch über große Entfernungen einsatzbereit.

Bewaffnungsseitig verfügt es über einen glatten Lauf mit einem Kaliber von 120 mm. Aus defensiverer Sicht profitiert es schließlich, wie der Hersteller betont, von a „Integrierter passiver Schutz“. Dies ist sowohl gegen Minen als auch gegen Raketenwerfer wirksam. An Bord einer vierköpfigen Besatzung ist der Leopard 2 mit technologischen Hilfsmitteln wie Nachtsichtgeräten ausgestattet, die es ihm ermöglichen, den Feind auch aus großer Entfernung zu lokalisieren und anzuvisieren.

Aldrich Sachs

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