Neuer Bericht besagt, dass die katholische Kirche in Deutschland mit einem starken Mitglieder- und Einnahmenrückgang konfrontiert ist – Instituto Humanitas Unisinos

Dem neuen Bericht zufolge wird die katholische Kirche in Deutschland angesichts sinkender Mitgliederzahlen und Einnahmen gezwungen sein, ein Drittel ihres Eigentums aufzugeben. Viele Gebäude stehen vor dem Abriss, sofern sie nicht für andere Zwecke genutzt werden.

Der Bericht stammt von Jonathan Luxmooreherausgegeben von Amerika16.05.2023.

„Es ist eine Tatsache, dass die Zahl der Kirchenbesuche stark zurückgegangen ist, es zu einem erheblichen und stetigen Rückgang der Priesterberufe und Kirchenmitgliedschaften kommt und der Verlust finanzieller Einkünfte zunimmt“, sagte Matthias Kopp, Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz.

„Die Schließungen haben jedoch nicht nur Auswirkungen auf Pfarrkirchen – die Aufgabe von Klöstern sowie der Kirche und Wohltätigkeitsorganisationen; Sie führten auch zur Leere von Ordenshäusern, Pilgerzentren und Kapellen“, sagte er OSV-Nachrichten.

Katholische Laien reagierten auf den Bericht Anfang Mai in der Zeitschrift Kirche & Recht von dem DeutschlandDarin wurde gewarnt, dass bis 2060 40.000 Pfarrhäuser, Gemeindezentren und Gotteshäuser aufgegeben werden müssten.

In einem Interview mit OSV-NachrichtenEr sagte, es sei unklar, ob die Daten des Berichts von der katholischen und der evangelischen Kirche bestätigt würden, fügte jedoch hinzu, dass notwendige Anpassungen der „territorialen pastoralen Strukturen“ überall im Land schon seit langem im Gange seien Deutschland.

„Einige Gotteshäuser werden nicht mehr oder gar nicht mehr benötigt, während viele Gemeinden bereits jetzt gezwungen sind, ihre Kirchen außerhalb der Gottesdienstzeiten geschlossen zu halten“, sagte Kopp OSV-Nachrichten.

„Die Kirche muss der Situation ihrer Mitglieder sowie ihren Gebäuden, Finanzen und Dienstleistungen wie der Kirche Rechnung tragen Caritas. Das bedeutet, dass Veränderungen notwendig sind und in der Verantwortung der Pfarreien und Diözesen liegen.“

Der Bericht von Rechtsexperten Adalbert Schmidt Es ist Karl Schmiemannsagte, dass 80 % der 42.500 katholischen und evangelischen Kirchen in Deutschland wurden offiziell als Baudenkmäler aufgeführt.

Allerdings fügte er hinzu, dass in den letzten zwei Jahrzehnten mindestens 1.200 davon mit Brettern vernagelt worden seien, und warnte davor, dass vielen weiteren Gebäuden der Abriss drohte, wenn sie nicht schnell in Kultur- und Wohnzentren umgewandelt würden.

Der Bericht forderte die Denkmalschutzbehörden auf, Verfahren für die Aushandlung alternativer Nutzungsmöglichkeiten für die Stätten mit den 20 regionalen evangelischen Kirchen in der Region zu entwickeln Deutschland und 27 katholische Diözesen, darunter die Diözesen von Aachen, Essen, Hildesheim, Limburg Es ist Minister führte die meisten Kirchenschließungen durch.

„Die Zusammenarbeit zwischen kirchlichen und staatlichen Denkmalschutzbehörden ist sehr unterschiedlich und manchmal problematisch“, heißt es in dem Bericht weiter.

„Politiker und große Teile der Gesellschaft beanspruchen auch ein öffentliches Interesse und Mitwirkungsrecht, weil Kirchen natürlicherweise die Atmosphäre vor Ort prägen. … Ein zukunftsfähiger Schutz kann nur gelingen, wenn Staat und Kirche gleichberechtigte gemeinsame Verantwortung tragen“, sagten die Autoren des Berichts und wiesen darauf hin, dass sowohl Staat als auch Kirche Interesse daran zeigen sollten, was mit den Hunderten Kirchen in Deutschland geschieht sind historische Stätten.

Die katholische Kirche in Deutschland hat in den letzten zwei Jahrzehnten aufgrund sinkender Mitgliederzahlen und Einnahmen Kirchengemeinden zusammengelegt und neu organisiert sowie kirchliche Vermögenswerte verkauft, ein Trend, der sich auch in anderen europäischen Ländern widerspiegelt.

Klöster und Ordenshäuser haben auch Einrichtungen für Pflegeheime, Hospize und Hotels geschlossen oder angemietet. 12.000 aktive katholische Ordensfrauen, die meisten davon über 65 Jahre, verglichen mit 30.000 aktiven Ordensfrauen vor zwei Jahrzehnten.

Unterdessen wurden auch Bedenken hinsichtlich der Zukunft der kirchlichen Schulen geäußert, deren Rechte in der Verfassung von 1949 garantiert sind Deutschlandoder Grundgesetzmusste aber die Zinsen erhöhen und selektive Schließungen durchführen.

„Ohne kirchliche Schulen verliert die säkulare Gesellschaft einen Partner, der einen wichtigen Beitrag zu ihrer kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Vielfalt geleistet hat“, sagte der ehemalige Sprecher des Deutschen Bundestages, Wolfgang Thierse, in einem gemeinsamen elfjährigen Artikel. Mai im Tagebuch Frankfurter Allgemeine Zeitung mit dem Fuß. Klaus Mertes, ehemaliger Dekan des Jesuitenkollegs Canisius-Kolleg In Berlin.

„Allerdings schwindet die Motivation, den Staat durch sein Bildungsengagement als starken Partner der Zivilgesellschaft zu unterstützen. Das kirchliche Leben entfernt sich immer weiter von der Gemeinschaft“, sagte er Thierse.

Im April wurde die Diözese Dresden-Meissen von dem Katholische Kirche sagte, es werde im Rahmen eines neuen Sparprogramms die Bildungsfinanzierung um 69 % kürzen, um ein prognostiziertes jährliches Haushaltsdefizit von mindestens 19 Millionen US-Dollar zu beheben, wobei zusätzliche Einsparungen von 26 % bis 40 % erwartet würden. Personal, Verwaltung sowie Seelsorge und Sozialarbeit.

Die katholischen Diözesen von Würzburg Es ist Eichstätt Angesichts der Haushaltsdefizite kündigte die Diözese außerdem drastische Immobilienkürzungen an, darunter den Verkauf von mindestens acht Schulen Rottenburg-Stuttgart bestätigte am 8. Mai, dass ein „Konsolidierungsprozess“ erforderlich sei, um einen erwarteten Umsatzrückgang von 40 % bis 2040 zu bewältigen.

In seinem Interview mit OSV-Nachrichten, kopp sagte, die deutsche Bischofskonferenz verfüge über keine koordinierte nationale Politik für den Umgang mit Eigentumsfragen, die Sache der örtlichen Diözesen seien, und erwarte aufgrund des Kirchenrückgangs keine größere staatliche Unterstützung bei der Aufrechterhaltung von Schulen, Wohltätigkeitsorganisationen und historischen Gotteshäusern Erlöse.

Der Medien- und PR-Beauftragte der Diözese Eichstätt, Pia Dyckmanssagte, die aktuellen Probleme seien durch den Austritt der Katholiken aus der Kirche verschärft worden, was sich in der Unterbrechung der Zahlungen für ihre Gläubigen bemerkbar mache Kirchensteuer Jahresbeitrag oder Mitgliedsbeitrag.

„Es scheint, als stünden wir mit dem Rücken zur Wand – selbst vermeintlich wohlhabende Diözesen mögen es Rottenburg-Stuttgart „Wir berichten, dass sie ihre Budgets bald nicht mehr decken können“, sagte er Dyckmans an die Nachrichtenagentur katholisch.de am 11. Mai.

„Skandale, veraltete Strukturen und eine für viele fremde Sprache haben die Kirche für die große Mehrheit unattraktiv gemacht. … Veränderungen in der kirchlichen Landschaft sind seit langem bekannt und wirken sich langsam auf unsere Strukturen und Institutionen aus“, sagte sie.

Katholiken machen etwa 26 % der 84 Millionen Einwohner aus DeutschlandAllerdings ist der Kirchenbesuch seit 2019 dramatisch zurückgegangen, und einem Bericht der Kirche zufolge besuchen derzeit nur 4,3 % der Katholiken die Messe katholisch.de ab 4. Mai.

Im Juni 2022 sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing von Limburg, er sei „zutiefst erschüttert“ über neue Daten, denen zufolge im Jahr 2021 359.338 Katholiken aus der Kirche ausgetreten seien, 60 % mehr als im Vorjahr, wobei die Austrittsraten höher seien in den Erzdiözesen von Berlin, Köln, Hamburg Es ist München-Freising.

Obwohl die Einkommensteuer kirchenstauer von dem Kirche Nachdem die Zahl der steuerpflichtigen Katholiken das Rentenalter erreicht, warnen Experten, dass steigende Inflations-, Personal-, Energie- und Renovierungskosten zunehmend die Kirchenbudgets belasten werden, da das Budget wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht hat und im Jahr 2022 7,32 Milliarden US-Dollar erreicht.

Im März gab die Evangelische Kirche Deutschlands, die 22 % der Bevölkerung vertritt, bekannt, dass ihre Gesamtmitgliederzahl im Jahr 2022 aufgrund der Einnahmen aus der Kirche um 2,9 % gesunken sei Kirchensteuer Auch in den kommenden Jahren wird mit einem Rückgang um die Hälfte gerechnet.

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Werner Meier

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