Die deutsche Wettbewerbsbehörde hat eine Untersuchung gegen Google wegen der in Deutschland angewandten Praktiken eingeleitet, um zu verstehen, ob die Art und Weise, wie das Unternehmen Daten verwendet, den Wettbewerb gefährden könnte.
Laut der Aussage der Regulierungsbehörde soll nachvollzogen werden, ob Google den Nutzern genügend Wahlmöglichkeiten bei der Verwendung von Daten auf den Diensten des amerikanischen Unternehmens lässt.
In diesem Fall wird die deutsche Regulierungsbehörde prüfen, ob sich die nordamerikanische Technologie die breite Produktpalette, die von der Forschung bis zum Android-Betriebssystem oder dem Chrome-Browser reicht, zunutze macht, um eine marktbeherrschende Stellung einzunehmen, die sie schließlich einschränkt der Wettbewerb. „Das Geschäftsmodell von Google basiert im Wesentlichen darauf, die Daten seiner Nutzer zu verarbeiten“, so die Regulierungsbehörde. „Wir werden uns genau ansehen, unter welchen Bedingungen Nutzerdaten verarbeitet werden. Eine zentrale Frage ist, ob Verbraucher genügend Wahlmöglichkeiten bei der Verwendung ihrer Daten durch Google haben, wenn sie Google-Dienste nutzen wollen.“
Laut Reuters rechtfertigt Google die Nutzung der verschiedenen Dienste des Unternehmens mit ihrer Nützlichkeit und nicht damit, dass sie keinen Zugang zu anderen Alternativen haben. „Wir geben den Menschen eine einfache Kontrolle darüber, wie ihre Informationen verwendet werden, und schränken die Verwendung personenbezogener Daten ein“, sagte Ralf Bremer, Sprecher von Google. Das Unternehmen stellte sich auch zur Verfügung, um bei der Untersuchung mit der deutschen Aufsichtsbehörde zusammenzuarbeiten.
Nach diesem neuen Gesetz hatte die deutsche Wettbewerbsbehörde bereits eine Untersuchung gegen Amazon und Facebook eingeleitet.
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